B 257 ab heute für zwei Wochen gesperrt

Bitburg/Wolsfeld · Ab heute wird die Deckschicht auf das fertig ausgebaute Teilstück der B 257 zwischen Bitburg und Wolsfeld aufgetragen. Deshalb ist dieser Abschnitt der Bundesstraße für die kommenden zwei Wochen gesperrt. Der Verkehr in Richtung Bitburg wird über Meckel und in Richtung Echternach über Eisenach umgeleitet.

Bitburg/Wolsfeld. Mehr als 10 000 Fahrzeuge rollen Tag für Tag über die Bundesstraße. Die B 257 ist die Hauptverkehrsachse aus der Eifel Richtung Luxemburg. Wegen des großen Verkehrsaufkommens wurde die Straße zwischen Bitburg und Wolsfeld für 3,5 Millionen Euro dreispurig ausgebaut (der TV berichtete). Rund elfeinhalb Meter - und damit 50 Zentimeter breiter als bisher - ist das erneuerte Teilstück, das statt der breiten Randstreifen eine dritte Spur haben wird.
Überholen wird sicherer


Dank des dreispurigen Ausbaus ist es künftig möglich, auf den 1,4 Kilometern zwischen Masholder und Messerich in Richtung Luxemburg zu überholen und auf den zwei Kilometern zwischen Wolsfeld und Niederstedem gibt es eine Überholspur für den Verkehr in Richtung Bitburg. Zudem sind im Zuge der Bauarbeiten zwischen Birtlingen und Wolsfeld auch fast alle Einmündungen von Wirtschaftswegen auf die Bundesstraße gekappt wurden, was die Verkehrssicherheit erhöhen soll.
Doch bis der Verkehr über das fertig ausgebaute Teilstück zwischen Luxemburg und der Eifel wieder richtig rollt, müssen Pendler nun noch ein letztes Mal die Zähne zusammen beißen. Ab dem heutigen Montag bis voraussichtlich Sonntag, 22. Mai, wird der rund sechs Kilometer lange Abschnitt zwischen dem Knotenpunkt B 51/B 257 bei Bitburg ab der Echternacher Straße und der Ortslage Wolsfeld komplett gesperrt.
"Diese zwei Wochen sind so bemessen, dass in diesem Zeitraum auch alle verkehrsrelevanten Sachen gemacht werden können", sagt Harald Enders, Chef des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein. Und dazu zählten neben dem Auftragen der Deckschicht auch die Markierungen sowie die Beschilderung. Dass dafür die komplette Straße und nicht etwa abwechselnd jeweils eine Fahrtrichtung gesperrt werde, liege daran, dass bei einer Vollsperrung mit zwei versetzt hintereinander fahrenden Asphaltfertigern "warm in warm" gearbeitet werden könne, erklärt Enders. Dadurch werde verhindert, dass in der Mitte der Fahrbahn eine Naht und damit eine qualitative Schwachstelle entsteht. Der Verkehr wird je nach Fahrtrichtung über unterschiedliche Strecken umgeleitet. Die Routen sind ausgeschildert:
Richtung Luxemburg: Von Bitburg geht es über die B 51 bis nach Helenenberg und von dort über Eisenach (L 40) weiter nach Minden (L 4), von wo aus dann der Weg über die B 418 nach Echternacherbrück führt.
Richtung Bitburg: Wie bereits während der Bauarbeiten im vergangenen Jahr geht es von Wolsfeld über Meckel (L 2) bis zur B 51 bei Meilbrück, von wo aus es dann über die "Bitburger" in die Kreisstadt geht.Neben den bereits seit Jahrzehnten vorhandenen Überholspuren bei Irrel und den nun neuen dritten Spuren zwischen Bitburg und Wolsfeld sind auch in der Höhe von Alsdorf und Niederweis Erweiterungen geplant. Laut Auskunft des Landebetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein ist dabei auf einer Länge von rund 1000 Metern abwechselnd eine Überholspur in beide Fahrtrichtungen vorgesehen. Bis die dafür notwendigen Planungen, die auch den Bau kreuzungsfreier Anschlüsse bei Messerich, Wolsfeld, Alsdorf und Niederweis beinhalten, abgeschlossen sind und das notwendige Geld vom Bund zur Verfügung steht, werden jedoch nach Schätzung von LBM-Chef Harald Enders mindestens drei Jahre ins Land ziehen. uhe

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