Die Entwicklung des Forsts und Pläne für letzte Ruhe

Tawern · Das Forsteinrichtungswerk ist eine Zehnjahresplanung für den Wald. Jetzt ist in Tawern festgelegt worden, wie sich der Gemeindeforst entwickeln soll. Für die letzte Ruhe auf dem Friedhof hat der Rat neue Möglichkeiten der Urnenbestattung eröffnet.

Tawern. Rund 200 Hektar groß ist der Wald der Ortsgemeinde Tawern. Martin Gallus, der Fachmann für das Forsteinrichtungswerk beim Forstamt Saarburg, ging mit Vertretern des Ortsgemeinderates durch den Forst, um vor Ort zu erläutern, welche Maßnahmen notwendig sind, damit Nachhaltigkeit und Nutzen nicht zum Widerspruch werden. Gleichzeitig muss sichergestellt bleiben, dass die Nachfrage nach Brennholz immer befriedigt werden kann.
"Wir empfehlen die Anpflanzung der Weißtanne, denn sie kommt mit dem Klimawandel besser klar als die Fichte", rät der Forstmann. Der Zehnjahresplan wurde vom Rat beschlossen. "Unser Wald trägt immer etwas zum Haushalt bei, aber retten kann er ihn nicht", sagt dazu Ortsbürgermeister Thomas Müller.
Für den Friedhof hat das Gremium eine neue Form der Bestattung beschlossen: die Urnengemeinschaftsanlage. "Da werden bis zu zwölf Urnen bestattet. Auf der Stele in der Mitte stehen die Namen der Verstorbenen", erklärt Müller. Der Vorteil für die Angehörigen ist, dass die Grabpflege im klassischen Sinne entfällt.
Auch bei den Urnenreihengräbern gibt es immer mehr Nachfrage, denn die Grabpflege durch das Mähen des Rasens ringsum ist gesichert. Die Friedhofsgebühren bleiben unverändert. doth