Saarburg. Ob Computer, Spielekonsole oder Handy: In den meisten Familien steht eine Vielzahl dieser Medienangebote zur Verfügung - und dies auch bereits für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. "Die Kinder können die Geräte zwar oft bereits selbst nutzen, sie müssen aber noch lernen, verantwortungsbewusst damit umzugehen", erläuterte Bettina Löchel von der Suchtberatungsstelle ‚Die Tür\' in Trier.
Eltern und Lehrer dabei zu unterstützen, wie sie gemeinsam mit den Kindern diesen verantwortungsvollen Umgang lernen können, ist daher auch das Ziel der Veranstaltungen, welche die Beratungsstelle in Kindergärten und Schulen anbietet. "Wir sehen dies als einen Baustein zur Prävention", sagt Löchel - eben damit es später nicht zu einer Abhängigkeit oder negativen Folgen kommt wie z. B. Schulden aufgrund der Handynutzung. Nach einem Überblick über die einzelnen Medien und deren Nutzungsmöglichkeiten legte die Referentin den Schwerpunkt insbesondere auf die Frage, wie Eltern im praktischen Alltag mit ihren Kindern gemeinsam den Umgang gestalten können.
Eine ihrer Empfehlungen für die über 50 Teilnehmer: Für die Nutzung sollten feste Regeln vereinbart werden und auf deren Einhaltung geachtet werden. Eltern sollten sich zudem ihrer Vorbildfunktion bei der eigenen Mediennutzung bewusst sein.
Moderner Medienraum

"Mit der Veranstaltung haben die Schule und der Schulelternbeirat ein Thema aufgegriffen, welches wir auch in den Unterricht integrieren", betont Schulleiterin Claudia Kerber-Becker.
Die Grundschule St. Laurentius ist Pilotschule in Rheinland-Pfalz im Projekt MedienkomP@ss. Neben einem Medienraum mit Notebooks stehen auch in den Unterichtsräumen PC zur Verfügung.
Die meisten der Unterrichtsräume verfügen auch über ‚Whiteboards\', mit denen die Nutzung moderner Unterrichtssoftware in der Arbeit mit den Schülern ermöglicht wird. red