Hermeskeiler Rat sagt Ja zum Feuerwehrmuseum

Der seit Jahren geplante Bau des Feuerwehrmuseums in Hermeskeil ist ein Stück näher gerückt. Obwohl es mit 3,66 Millionen Euro deutlich teurer wird als ursprünglich angenommen, stimmte der Stadtrat mit großer Mehrheit grundsätzlich das Projekt. Bedingung ist jedoch, dass ein hoher Landeszuschuss fließt.

Hermeskeil. (ax) Drei Stunden diskutierte der Stadtrat über das wichtigste Bauvorhaben in Hermeskeil, und zeitweise schien es so, als würde sich das Gremium erneut um den Grundsatzbeschluss winden. Doch schließlich sprach sich der Rat bei drei Enthaltungen mit 15 Ja- und zwei Nein-Stimmen für den inzwischen mit 3,66 Millionen Euro veranschlagten Bau des rheinland-pfälzischen Feuerwehrmuseums aus. Dafür sollen auf dem "Neuen Markt" das Heimatmuseum umgestaltet und daneben ein Neubau errichtet werden.

"Für die Feuerwehren des Landes ist dieses Projekt von großer Bedeutung", reagierte der Vize-Präsident des Landesfeuerwehrverbands, Hermann Lossbrandauf das Votum des Rats.

Das Ja zum Museumsbau wurde jedoch an mehrere Bedingungen geknüpft. Die wichtigste: Das Projekt steht und fällt damit, dass sich das Land trotz der gestiegenen Kosten weiterhin mit dem einst zugesagten Zuschuss von 65 Prozent beteiligt. Am 9. Juni hat sich Innenminister Karl Peter Bruch zu einem Besuch in Hermeskeil angesagt. Dann könnte sich diese entscheidende Frage klären. Das Kölner Büro "Dreiform" hat bereits ein Konzept für das Innenleben der über 1000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche vorgestellt.

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