IHRE MEINUNG

Zum Artikel "Wittlicher Stadtrat erhät Drohpost" im TV vom 19. Juli diese Lesermeinung:

Bürgermeister Rodenkirch findet es "mehr als befremdlich, dass ein an den Bürgermeister adressierter Brief ihn über den "Trierischen Volksfreund" und die Pressestelle erreicht hat, obwohl seine E-Mail-Adresse bekannt sei". Ich finde eher die Reaktion des Bürgermeisters auf diese unsägliche Postkarte mit beleidigendem Inhalt an Ali Damar mehr als befremdlich! Anstatt sich eindeutig hinter das gewählte Ratsmitglied Damar zu stellen und dieses Pamphlet deutlich verbal dort zu verorten, wo der Verfasser dieser Karte offensichtlich politisch steht, laviert Bürgermeister Rodenkirch wortreich um eine eindeutige Stellungnahme herum und kritisiert, dass Ratsmitglied Damar den Weg des "offenen Briefes" gewählt hat, um den Drohbrief in die Öffentlichkeit zu bringen. Herr Rodenkirch hat offensichtlich den Sinn eines "offenen Briefes" nicht verstanden. Hier ein kleiner Hinweis: Ein "offener Brief" ist laut "Wikipedia" ein "Schriftstück, das als Flugblatt, in der Presse oder anderen Medien veröffentlicht wird. Durch die Form des offenen Briefes wird der Empfänger oft zu einer öffentlichen Stellungnahme zum Gegenstand des Schreibens aufgefordert. Er kann als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit benutzt werden. Ein offener Brief kann zusätzlich direkt an den oder die Empfänger zugestellt werden." Er kann, muss aber nicht direkt an den oder die Empfänger zugestellt werden. Genau dies hat das Ratsmitglied Damar getan. Es bleibt nun zu hoffen, dass sich der Bürgermeister im Stadtrat zu eindeutigen und klaren Worten der Verurteilung dieser Karte durchringt. Hans Jörg Krames, Wittlich

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