Zum Blasorchester gekommen ist er durch seinen Großvater Heinz Mußeleck. "Seit den 30er Jahren war er mit Unterbrechungen im Blasorchester, und im Rentenalter war er so enthusiastisch, damit hat er mich angesteckt. Mit elf Jahren bin ich in den Verein eingetreten." Sein Werdegang vom Jugendwart zum ersten Vorsitzenden erklärt er so: "Wir sind ein gutes Team im Vorstand, jeder springt für den anderen ein, und als dann ein neuer Vorsitzender gebraucht wurde, habe ich mich bereit erklärt, es mit dem Team zu machen." Besonders gut gefällt Thomas Mußeleck, dass im Blasorchester alle Generationen zusammen spielen. "Man macht zusammen Musik, feiert zusammen, plant zusammen und so sind die Generationen zusammen." Viel Zeit und Improvisationstalent sind nötig, um das Amt als Vorsitzender des Blasorchesters auszuüben, wie Mußeleck erklärt. "Ich verbringe einen Teil meiner Freizeit hier und ein Teil meines Freundeskreises ist im Orchester, deshalb macht es viel Spaß", sagt er. Wenn es das Blasorchester nicht geben würde, dann wäre das Kulturleben Wittlichs ärmer, meint Mußeleck. "Wir sind bei vielen gesellschaftlichen und kirchlichen Anlässen präsent und bei unserem Neujahrskonzert treffen sich die Wittlicher zum Start ins neue Jahr." Das Programm des Musikvereins umfasst ein breites Repertoire von der Polka über Unterhaltungsmusik bis hin zu Popstücken oder klassische Originalliteratur für Blasorchester. Thomas Mußeleck selbst spielt am liebsten das Stück Der Zauberer von Oz, "weil es ein Tubasolo hat", wie er mit einem Augenzwinkern erzählt. In Zukunft soll die Jugendwerbung weiter intensiviert, und die Stadt durch das Orchester weiter repräsentiert werden, beispielsweise in den Partnerstädten. chb