Leiwen. "Das Weinfest Feller Markt war schuld, dass wir uns kennenlernten", erzählt der 84-jährige Heinz Wick. Er war im Kohlenpott im Jahr 1942 ausgebombt worden und hatte Unterschlupf bei seiner Tante in Fell gefunden. Beim Weinfest 1948 lernte er seine spätere Frau Johanna Barbara (85), geborene Britz, kennen. Schon drei Jahre später feierten die beiden ihre standesamtliche Trauung in Schweich. Die kirchliche Hochzeit war im April 1951 in der Pfarrkirche Paulin in Trier.

Der gelernte Bankkaufmann begann 1952 nach Feierabend mit dem Hausbau in Fell. Johanna Barbara Wick ist Hausfrau, Mutter von zwei Kindern und unterstützte andere Familien als Kindermädchen. Neben dem Fußball hatten beide eine gemeinsame Vorliebe: Mehr als 30 Jahre fuhren sie mit Auto und Boot nach Spanien in den Urlaub. Noch heute schwärmen sie von diesen schönen Tagen im Süden.

Ihre Glückwünsche zur diamantenen Hochzeit überbrachten neben Tochter Helga Jägen und Sohn Klaus Wick auch Schwiegersohn Rony und Enkel Thomas sowie zahlreiche Verwandte und Bekannte. Der Kreisbeigeordnete Helmut Reis überbrachte die Grüße von Ministerpräsident Kurt Beck und Landrat Günther Schartz. Außerdem gratulierten für die Verbandsgemeinde Schweich und den Ort Fell Bürgermeister Berthold Biwer und Ortsbürgermeister Rony Sebastiani. Biwer sagte: "Wenn man so ein schönes Fest begehen kann, hat man selbst vieles dazu beigetragen." Helmut Reis: "Ihr gehört zu der Generation, die dafür verantwortlich ist, dass es uns jüngeren Menschen heute so gut geht." Sie hätten dafür gesorgt, dass man heute in einem zufriedenen Land leben könne. dis