Rutsche und Zaun stehen wieder

TARFORST. (len) Der Wiederaufbau des Spielplatzes in der Heinrich-Brauns-Straße stand im Zentrum der Tarforster Ortsbeiratssitzung. Auf der Tagesordnung standen auch der geplante Platz für die Jugend und der Bau eines Beachvolleyball-Felds.

Die Zukunft des Spielplatzes in der Heinrich-Brauns-Straße bewegt die Tarforster: Die Verwaltung hatte die maroden Geräte abbauen lassen - zur Empörung zahlreicher Anwohner (der TV berichtete). Nun begannen die Arbeiten zum Wiederaufbau. Mitarbeiter des Bürgerservice setzten Zaunpfähle, stellten eine Rutsche auf und schütteten Erde an. Unklarheit herrschte im Ortsbeirat darüber, wie der instandgesetzte Spielplatz aussehen wird. "Die Stadt will einen Sandkasten, eine Rutsche und einen Zaun aufbauen", sagte Ortsvorsteher Marcellus Gehlen. Das war den Ortsbeiratsmitgliedern und den anwesenden Bürgern aber nicht genug. "Auf den Spielplatz soll auch eine Schaukel", forderte ein Junge, der zusammen mit seinen Eltern zur Sitzung erschienen war. Bei den Kindern seien große Erwartungen und Hoffnungen geweckt worden, als die Mobile Spielaktion sie nach ihren Wünschen befragt habe. Die Stadt realisiere aber nur einen Minimalstandard, kritisierte eine Bürgerin. Der Ortsbeirat beschloss, zunächst die genaue Planung der Stadt in Erfahrung zu bringen und erst anschließend über eine mögliche finanzielle Beteiligung aus seinem Budget zu entscheiden.Um Angebote für Kinder und Jugendliche ging es auch im restlichen Teil der Sitzung. Der Ortsbeirat diskutierte den Ausbau des Festplatzes Tarforst zum Spiel- und Sportplatz für Jugendliche und den Umbau des ehemaligen Bolzplatzes in ein Beachvolleyball-Feld. Für Schmunzeln bei den Anwesenden sorgte ein Schreiben der Stadtverwaltung, in dem auf einen vor dreieinhalb Jahren gestellten Antrag über zusätzliche Straßenbeleuchtung eingegangen wird.Café und Beratungszentrum für ausländische Studenten

Der Verein Internationales Zentrum wird im ehemaligen Frisörladen im Stadtteilzentrum Im Treff ein Café und ein Beratungszentrum für ausländische Studenten eröffnen. Das verkündigte Ortsbeiratsmitglied Frank-Peter Mansion, der hauptberuflich beim Akademischen Auslandsamt der Universität beschäftigt ist. "Ausländer und Deutsche müssen sich die Hand geben", sagte Mansion. Das Café, das voraussichtlich im Juli eröffnen wird, solle außerdem Junge und Alte zusammenbringen und damit eine Brücke zwischen Universität und Ort schlagen.

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