Sonnenblumen überall

Riesige Freude bei den Kindern in Bekond: Der Förderverein der Kindertagesstätte "Sonnenblume" hat beim Sommerfest einen sanierten Bauwagen überreicht. In seinem Innern sollen die Mädchen und Jungen später einmal basteln und werkeln können.

 Die Leiterin der Kindertagesstätte „Sonnenblume“, Barbara Potthast (rechts), freut sich mit den Kindern über den neuen Bauwagen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Die Leiterin der Kindertagesstätte „Sonnenblume“, Barbara Potthast (rechts), freut sich mit den Kindern über den neuen Bauwagen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Bekond. (dis) Mit dem neuen Bauwagen hat sich die Kindertagesstätte Bekond den Namen "Sonnenblume" gegeben. "Nur Kindertagesstätte Bekond zu heißen, gefiel uns nicht", erzählt die Leiterin Barbara Potthast. Eine Umfrage bei den Eltern ergab zahlreiche Rückmeldungen. Entschieden haben sich die sechs Erzieherinnen und die 33 Kinder für den Zusatz "Sonnenblume". Diese Blume ist im Alltag der Kinder immer gegenwärtig. So pflegen sie in einem Beet die Pflanze, basteln sie aus Pappe, und auf dem Bauwagen strahlt sie goldgelb auf knallrotem Hintergrund.

Barbara Potthast und Erzieherin Simone Ziegler schwärmen geradezu vom Förderverein, der von Petra Rößler geführt wird. Die Idee vom Bauwagen wurde gemeinsam vom Elternausschuss, dem Kindergartenteam und dem Förderverein geboren. Er soll den notwendigen Raum schaffen für handwerkliche Tätigkeiten. Bisher fehlte hierfür der geeignete Platz.

Den Wagen haben die 20 Mitglieder des Fördervereins bei der Firma Lehnen in Sehlem gefunden, die ihn den Kindern spontan schenkte. Für die Mitglieder des Fördervereins begann dann die Arbeit. Simone Ziegler erzählt: "Sie haben den in die Jahre gekommenen Wagen stundenlang abgeschliffen, grundiert und lackiert." Mit den Vorschulkindern haben die Erzieherinnen ihn dann angemalt und auf dem Fensterladen den Schriftzug "Kita Sonnenblume" angebracht. Ein paar kleinere Wölkchen und die strahlende Sonne ergänzen das Werk.

Die Arbeiten am Bauwagen sind allerdings noch nicht fertiggestellt. Das Innere soll noch auf Hochglanz gebracht werden, und der eingebaute Tisch ist für die Kinder einfach zu hoch. Da muss also nochmals der Förderverein tatkräftig ran. Der sei zwar erst ein Jahr alt, und man könne ihn derzeit noch als klein aber fein bezeichnen, sagt Erzieherin Ziegler. Sie ist aber davon überzeugt, dass der Verein in den nächsten Monaten einen Mitgliederzuwachs verzeichnen kann. Übrigens: Zwei gut gefüllte Werkzeugkisten mit Hämmern, Sägen und Zangen bis hin zu einem Feuerlöscher sind auch schon vorhanden. Auch hier ist der Förderverein aktiv geworden und hat die Werkzeuge beschafft. Die Finanzierung konnte er durch viele Spenden und einige Aktivitäten bei den Apfelprobiertagen im September 2009 gewährleisten.

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