UMFRAGE DER WOCHE

Vor 1700 Jahren begann die Kaiser-Karriere von Konstantin dem Großen. Sein erster Regierungssitz war Trier. Grund genug, dem bedeutenden Römerherrscher anlässlich des Jubiläums eine Euro-Gedenkmünze oder eine Sondermarke zu widmen. Doch diese Ideen ließen sich in Berlin nicht durchsetzen (der TV berichtete) – zum Bedauern der Trierer, wie unsere Umfrage zeigt.

LUDWIG PERROT (60): Schade, dass weder das eine noch das andere klappt. Das wäre doch eine tolle Werbung nicht nur für die Ausstellung, sondern auch für die älteste Stadt Deutschlands geworden. Und zwar eine mit Langzeit-Wirkung. Münzen und Briefmarken behalten ihre Aussagekraft. KATRIN ENGEL (27), Park Plaza Hotel: Unsere internationalen Gäste fragen immer ganz gezielt nach Trier-Souvenirs oder Sammlerstücken. Ich bin sicher, dass eine Münze und/oder eine Briefmarke zum Konstantin-Jahr der Bundesrepublik gut zu Gesicht stünden. WINFRIED GERHARD (55): Ich arbeite in der Galeria Kaufhof Simeonstraße und erlebe täglich, dass die Konstantin-Schokomünzen ein echter Verkaufsschlager sind. Auch eine Gedenkmünze und eine Briefmarke wären garantiert nicht nur bei Sammlern gut angekommen.KARIN GOETHERT (63), Direktorin des Rheinischen Landesmuseums: Alle bei uns im Haus bedauern, dass die prima Idee sich nicht verwirklichen lässt. Die von uns herausgegebenen Nachbildungen von Konstantin-Münzen sind sehr gefragt. Umfrage/Fotos (4): Roland Morgen

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