Besondere Auszeichnung

Für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit ist Günter Knötgen (Daun) mit der Goldenen Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft ausgezeichnet worden.

 Günter Knötgen.Foto: privat

Günter Knötgen.Foto: privat

Daun. (red) Bereits kurz nach Gründung der KFZ-Innung Daun-Prüm und nach Ablegen der eigenen Gesellenprüfung begann für Knötgen die ehrenamtliche Tätigkeit in der Innung. Im Gesellenprüfungsausschuss war er viele Jahre tätig, bevor er 1978 in den Vorstand gewählt wurde. Damals war die Firma Knötgen noch in Pelm ansässig. Mitte der 60er-Jahre baute Knötgen, der das Unternehmen von seinem Vater Wilhelm übernommen hatte, eine zweite Betriebsstätte in Daun. Mit den Autoherstellern der Marken Glas und DKW wollte er für Schwung in dem neuen Geschäft sorgen. Kurzfristige Entscheidung, dauerhafte Bindung

Doch genau in der Bauphase wurde von diesen Herstellerunternehmen die Produktion eingestellt, da eine Übernahme durch Wettbewerber erfolgte. Kurzfristig sattelte der heute 77 Jahre alte Knötgen um und wurde für die Firma Opel Vertragshändler in Daun. Aus der kurzfristigen Entscheidung wurde eine bis heute dauernde Bindung. Kürzlich wurde Günter Knötgen bei einem Empfang in Daun durch den Vorsitzenden Kreishandwerksmeister Hermann Zahnen mit der Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft in Gold auszeichnen. Zahnen sagte, mit dieser Nadel würden insgesamt ein halbes Jahrhundert ehrenamtliche Tätigkeit gewürdigt: Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss, Vorstandsmitglied, Delegierter zum Landesverband, Vorstandsmitglied und Mitglied des betriebswirtschaftlichen Ausschusses im Landesverband. Auch Walter Zimmer, Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung Daun-Prüm, gratulierte zu der besonderen Auszeichnung. Knötgen freute sich, dass am Empfang anlässlich der Ehrung zwei frühere Auszubildende teilnehmen: Heiner Wirfs aus Gerolstein und Heinz Kloep aus Kerpen, heute beide erfolgreiche Unternehmer und Aktive der KFZ-Innung Daun-Prüm. Besonders dankte Knötgen seiner Ehefrau Irma für die Unterstützung. "Ohne ihre Hilfe wäre mein Engagement in der Innung und im Landesverband nicht möglich gewesen", so der Geehrte.

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