Gut beschützt

DUPPACH. (red) 24 Helfer, darunter zahlreiche Jugendliche, haben tatkräftig beim Bau der neuen Schutzhütte in Duppach mitgeholfen.

600 Meter über dem Meeresspiegel: Der Blick von der Schutzhütte über dem kleinen Eifelort Duppach ist atemberaubend. Bei guter Fernsicht sieht man von hier aus die Tribünen des etwa 40 Kilometer entfernten Nürburgrings. Daran jedoch sind die zahlreichen Wanderer weniger interessiert: "Die schätzen die Ruhe und Abgeschiedenheit der Eifel", weiß Thomas Juchmes. Gemeinsam mit 24 Helfern, darunter auch viele Jugendliche, hat er eine neue Schutzhütte gebaut. "Die alte Hütte war morsch und musste dringend erneuert werden", sagt Ortsbürgermeister Theo Wawers. Eigentlich sollte das aus Haushaltsgründen erst im kommenden Jahr geschehen. "Dann aber hat Thomas Juchmes ein Programm seines Arbeitgebers in Anspruch genommen, über das wir 2000 Euro zum Bau einer neuen Schutzhütte erhalten haben, sodass wir schon jetzt loslegen konnten", freut sich Theo Wawers. Bei dem vom Ortsbürgermeister angesprochenen Förderprogramm handelt es sich um "Aktiv vor Ort". Mit dieser Maßnahme fördert RWE Rhein-Ruhr das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter in den Gemeinden. Rund 200 Stunden haben die Duppacher für Abriss und Neubau der Schutzhütte gebraucht. Etwa zwölf Quadratmeter ist sie groß, bietet ausreichend Platz und Schutz auch für größere Gruppen. Nutznießer ist neben den Wanderern auch die Jugend des Dorfes: "Die sind froh, hier einen Anlaufpunkt zu haben, an dem sie unter sich und ungestört sind", sagt Thomas Juchmes. "Vermutlich war das auch die Motivation, warum sie beim Bau dieser Hütte so tatkräftig mitgeholfen haben."

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