Natur- und Geopark Vulkaneifel stellt künftige Projekte vor

Ulmen/Daun/Gerolstein · Die Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH hat bei einer Sitzung in Ulmen ihre Pläne für 2012 vorgestellt. Ziel ist es, die besondere Eifellandschaft zu schützen und zu vermarkten.

 Besonders gut zur Geltung kommt bei sonnigem Winterwetter die Erlöserkirche mit der Villa Sarabodis (weißes Gebäude links) vor der eindrucksvollen Kulisse der mächtigen Munterley. Der Kalkfelsen ist Teil der Gerolsteiner Dolomiten und ein beliebtes Ausflugsziel im Natur- und Geopark Vulkaneifel. TV-Foto: Archiv/Mario Hübner

Besonders gut zur Geltung kommt bei sonnigem Winterwetter die Erlöserkirche mit der Villa Sarabodis (weißes Gebäude links) vor der eindrucksvollen Kulisse der mächtigen Munterley. Der Kalkfelsen ist Teil der Gerolsteiner Dolomiten und ein beliebtes Ausflugsziel im Natur- und Geopark Vulkaneifel. TV-Foto: Archiv/Mario Hübner

Ulmen/Daun/Gerolstein. Der Auftrag der Natur- und Geopark Vulkaneifel ist es im Wesentlichen, einerseits durch nachhaltige Umweltbildung die besondere Eifellandschaft zu erhalten, andererseits die geologisch vom Vulkanismus geprägte Natur touristisch zu vermarkten. Als wichtige Veranstaltungen in diesem Jahr nannte Geschäftsführer Dr. Andreas Schüller unter anderem die Europäische Geoparkwoche, die Qualifizierung von 21 neuen Eifelgästeführern und die Einrichtung von weiteren Themenwegen, etwa den Themenweg "Schöpfung bewahren" am Kloster Himmerod.
Natur für alle



Die Tagung "Natur für alle" stellte sich der Herausforderung, Naturräume barrierefrei zugänglich zu machen. Sogenannte Geopark-Ranger und Gästeführer haben sich bei einem vulkanologischen Feldseminar weitergebildet. Einen breiten Raum der Arbeit der Natur- und Geopark Vulkaneifel nimmt die Öffentlichkeitsarbeit ein. So fand ein Vortragsabend in Ulmen zum Thema "Eifelvulkanismus im Lichte aktueller Vulkanausbrüche" großen Anklang. Ein Veranstaltungskalender und wöchentliche Veröffentlichungen in den Mitteilungsblättern, Rundfunk- und Fernsehsendungen informieren ebenso über die Besonderheit der Vulkaneifel. Internationale Netzwerkarbeit betreibt die Gesellschaft nicht nur innerhalb Europas, sondern weltweit.
Besondere Biotope


Den Ausblick auf 2012 richtete Schüller auf neue Projekte wie die Qualifizierungsmaßnahme des Landes Rheinland-Pfalz "Clever auf dem Land", das Leader-Projekt "Marketing Vulkaneifel-Pfade" sowie die Fortführung laufender Projekte.
Die biologische Vielfalt soll durch bestimmte Maßnahmen erhalten und besondere Biotope entwickelt werden. Dazu gehören die Heiden bei Retterath und in der Verbandsgemeinde Ulmen die Pfeifengraswiese am Jungfernweiher. BM

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