Pin Group kündigt 1000 Entlassungen an

Luxemburg. (dpa/red) Der private Postzusteller Pin Group AG hat unter Hinweis auf die Mindestlohnpläne der Großen Koalition die Entlassung von 1000 Mitarbeitern angekündigt. Darüber hinaus seien weitere Arbeitsplätze im Konzern gefährdet, teilte das Unternehmen mit.

Der Schwerpunkt der Entlassungen liege in den Ländern Niedersachsen und Bayern. "Mit dem überhöhten Mindestlohn wurde bewusst in Kauf genommen, dass zigtausende von Arbeitsplätzen bei den privaten Briefdienstleistern verloren gehen", kritisierte Pin-Chef Günter Thiel in einer Mitteilung. Bereits am Wochenende hatte Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender des Axel-Springer-Verlags, gesagt: "Wir prüfen derzeit alle Optionen: Weiterführung, Kooperationen, Veränderung des Geschäftsmodells, Teilverkauf, Verkauf, Beendigung der Geschäftstätigkeit." Der Springer-Verlag hält 71,6 Prozent der Pin-Aktien.

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