Salmtal · (red) Im Rahmen der Firmvorbereitung interessierten sich 20 Jugendliche für die Situation von Gefangenen und deren Angehörige. Die Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft Salmtal besichtigten das Justizvollzugsmuseum in Wittlich. Diakon Thomas Reichert brachte ihnen den Strafvollzug näher. Hierbei hatten die Firmlinge Gelegenheit sich mit einem inhaftierten Jugendlichen auszutauschen. Im Anschluss stand ein Besuch der Anlaufstelle Rückenwind auf dem Programm. Rückenwind ist ein Projekt des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer – Diözesanvereins Trier und gilt bundesweit als erste Besucherkontaktstelle für Angehörige von Inhaftierten. Die Anlaufstelle nimmt sich den Sorgen und Fragen der zurück gebliebenen Familienmitgliedern von Strafgefangenen an. Bei der Projektvorstellung durch den ehrenamtlichen Projektleiter Hans Peter Pesch wurde den Jugendlichen deutlich, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist. Melanie Begon und Stefanie Löwen von der Anlaufstelle Rückenwind dankten den Firmlingen für ihr Interesse.