Leipzig/Frankfurt Schatten auf dem historischen Sieg

Leipzig/Frankfurt · Fußball-Europa-League: Frankfurts Freude wird durch Randale von SGE-Fans getrübt.

Erst das Kräftemessen in der Bundesliga, dann der Blick nach Nyon – Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt können sich einen Tag nach ihrem Liga-Duell am Sonntag auf die Auslosung der Europa-League-Zwischenrunde freuen und auf attraktive Gegner hoffen. Für RB Leipzig ist die Reise durch Europa trotz der Schützenhilfe des FC Salzburg nach dem blamablen 1:1 gegen Rosenborg Trondheim dagegen beendet.

Anders als die Sachsen erledigten die Bundesliga-Konkurrenten auch ihre Aufgaben zum Abschluss der Gruppenphase souverän. Mit dem 2:1 bei Lazio Rom am Donnerstag gelang der Eintracht sogar ein Novum: Als erstes deutsches Team gewann der DFB-Pokalsieger alle sechs Vorrundenpartien und ist als Gruppensieger bei der Auslosung am Montag (13 Uhr) in Nyon ebenso gesetzt wie die Werkself, die sich mit dem 5:1 beim AEK Larnaka den Gruppenerfolg sicherte.

Das deutsche Duo trifft in der ersten K.o.-Runde der besten 32 Teams im Februar nun auf einen Gruppenzweiten oder einen der vier schlechtesten Absteiger aus der Champions-League. Zudem haben beide Teams im Rückspiel Heimrecht: 15 Mannschaften sind als Gegner von Frankfurt und Leverkusen möglich, 14 davon sind identisch: FC Brügge, Galatasaray Istanbul, Schachtjor Donezk, Viktoria Pilsen, Malmö FF, FK Krasnodar, Stade Rennes, Bate Borissow, Celtic Glasgow, Slavia Prag, Fenerbahçe Istanbul, Sporting Lissabon, Olympiakos Piräus und Rapid Wien. Bayer kann es zudem auch mit Lazio  zu tun bekommen, Frankfurt mit dem FC Zürich. Starke Gegner aus Spanien oder England bleiben den Bundesligisten erspart.

Frankfurts Freude ist derweil durch Randale von Eintracht-Fans getrübt worden. Vor dem Spiel gegen Lazio Rom war es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Sechs Eintracht-Fans wurden festgenommen, einer davon, weil er die Barrikaden zum Spielfeld durchbrechen wollte, teilte die Polizei mit. Acht weitere Deutsche und ein Italiener seien vorübergehend festgesetzt worden, weil sie Brandkörper oder Drogen ins Stadion schmuggeln wollten.

Roms Bürgermeisterin hat einige Fans der Eintracht nach den Unruhen als „Bestien“ bezeichnet. „Hooligans aus Deutschland haben heute Abend im Grunde Teile unserer Stadt geplündert und verwüstet“, klagte Virginia Raggi.

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„Alexander Meier ist Eintracht Frankfurt.“ (Frankfurts Trainer Niko Kovac über den Status des Eintracht-Routiniers nach dessen Comeback mit Tor beim 3:0 gegen den Hamburger SV) „Rechnung offen klingt immer so martialisch, das klingt immer so nach Drogenhandel. Wir würden gerne gewinnen.“ ((Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann zur Ausgangssituation im Rennen um die Champions League vor dem Heimspiel gegen Dortmund am 34. Spieltag) „Es sind genügend Menschen im Stadion, die den VfB lieben und gefeiert haben. Da ist es nicht so schlimm, wenn der Trainer etwas schüchtern ist.“ (VfB-Trainer Tayfun Korkut auf die Bemerkung eines Journalisten, er habe bei den Feierlichkeiten nach dem 2:0 gegen Hoffenheim etwas schüchtern am Mittelkreis gestanden) „Ich will ihn nicht mit Franz Beckenbauer vergleichen. Aber der Franz hat ja auch viele Eigentore gemacht.“ (Bayern-Trainer Jupp Heynckes über das bereits dritte Saison-Eigentor von Niklas Süle) „Ich werde immer Fan von Werder Bremen sein.“ (Bremens Kapitän Zlatko Junuzovic, der am Samstag verabschiedet wurde) „Lewandowski kommt nicht.“ (96-Präsident Martin Kind zu den Personalplanungen im Sommer) „Dann hältst du den Controller falschrum.“ (Hannovers Stürmer Martin Harnik (Foto: dpa) zu einem Reporter, der so ein Tor wie Harnik gegen Hertha schon jahrelang auf der Konsole versuche) ⇥(dpa)
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