Hockey-Damen kommen in Olympia-Form

London (dpa) · Drei Monate vor Beginn der Olympischen Spiele präsentieren sich Deutschlands Hockey-Damen schon in guter Frühform.

In drei Test-Länderspielen erzielte die Mannschaft von Bundestrainer Michael Behrmann zwei Siege und ein Unentschieden gegen den zum Kreis der Mitfavoriten zählenden Olympia-Gastgeber Großbritannien. Zum Abschluss der Dreier-Serie gab es am Sonntag in London ein klares 3:0 (1:0). Zuvor war Deutschland beim 4:3 der erste Sieg gegen die Britinnen seit mehr als zwei Jahren gelungen. Am Samstag beim 2:2 verhinderte ein Last-Minute-Gegentor einen weiteren deutschen Erfolg.

„Wir haben in der Defensive einen klaren Schritt in die richtige Richtung gemacht. Und man sieht, dass sich die viele Athletik-Arbeit auszahlt. Athletisch waren wir hier auf Augenhöhe mit den Britinnen. Jetzt müssen wir so weitermachen“, sagte Behrmann am Sonntag. Zuvor hatten Hannah Krüger (18. Minute), Natascha Keller (63.) und Janine Beermann (69.) im britischen Hockey-Leistungszentrum in Bisham Abbey bei London den zweiten Sieg über die Gastgeberinnen herausgeschossen. Insgesamt stand der letzte Vergleich aber auf mäßigem Niveau, da beide Trainer diese Partie zu diversen personellen Wechseln nutzten.

„Es war kein gutes Spiel“, befand der Hamburger Behrmann. Er kündigte an, dass er seinen vorläufigen Olympia-Kader nach den beiden Länderspielen gegen Südkorea am 8. und 9. Mai in Hamburg von derzeit 27 auf etwa 22 Spielerinnen reduzieren will. Unmittelbar vor dem Jahreshöhepunkt in London muss er dann 18 Akteurinnen nominieren.

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