Zwei Tage zuvor hatte es an gleicher Stelle ein 5:2 gegeben, am Vortag fertigte der Olympiasieger von 2008 die Polen in Essen mit 7:1 ab. „Der Lehrgang hat absolut seinen Zweck erfüllt. Der Trainerstab konnte schauen, wer wo derzeit steht und sah die Neuen gut integriert - es war eine ergiebige Angelegenheit“, befand Weise. Im dritten und letzten Match monierte er „die schwächste Halbzeit der drei Spiele“, war aber vom Auftritt nach der Pause angetan. „Da hatten wir mehr Ballbesitz und konnten die Überlegenheit in Tore ummünzen“, lobte er nach den Treffern von Jan-Marco Montag (27.), Oskar Deecke (60.), Martin Zwicker (63.), Tobias Lietz (64.) und Martin Häner (70.).

Deecke war am Vortag in Essen mit drei Treffern der erfolgreichste Torschütze in der DHB-Auswahl. Er kam damit in allen drei Vergleichen zusammen ebenso auf vier Treffer wie Christopher Zeller, der seinen Viererpack bereits im ersten Aufeinandertreffen angebracht hatte. Bei seinem Comeback nach achtmonatiger studienbedingter Auszeit erlitt Torjäger Zeller dann allerdings einen Muskelfaserriss, so dass er für die beiden folgenden Partien nicht mehr zur Verfügung stand.