Nach Prügel-Skandal: Japans Verbände auf Prüfstand

Tokio (dpa) · Nach dem Prügel-Skandal um den inzwischen zurückgetretenen Judo-Nationaltrainer Ryuji Sonoda will das Nationale Olympische Komitee Japans eine Untersuchung in allen Sportverbänden auf ähnliche Vergehen durchführen.

„Das unangemessene Verhalten des früheren Nationaltrainers Ryuji Sonoda ist sehr bedauerlich. Gewalt hat keinen Platz im Sport und steht im Widerspruch zu den Werten der olympischen Bewegung“, hieß es in einer Mitteilung des JOC, das gerade im Hinblick auf die Bewerbung Tokios für die Olympischen Spiele 2020 um den eigenen Ruf besorgt ist.

Sonoda soll 15 Athletinnen während der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in London unter anderem mit Bambus-Schwertern geschlagen haben. Der frühere Weltmeister war am Donnerstag von seinem Posten zurückgetreten.

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