Armand Welsch wird uns fehlen

Beim Bendersbachtallauf hat mich ein Leser angesprochen. Die Texte der Kolumne seien doch so witzig geschrieben.

 Motivator auch für kleine Läufer: Armand Welsch. TV-Foto: Holger Teusch

Motivator auch für kleine Läufer: Armand Welsch. TV-Foto: Holger Teusch

Foto: Holger Teusch (g_sport

"Warum hast Du nur immer dieses furchtbar ernste Bild dabei?" Recht hat er. Mein normales Kommentarbild passt in der Regel nicht wirklich zu dem eher leichten Inhalt an dieser Stelle.
Zumindest heute muss es aber noch einmal die ernste Miene in Schwarz-Weiß sein. Denn das Thema ist ein trauriges: Armand Welsch - einer der größten Sympathieträger des Laufsports in der Region - hat es nicht ins Ziel geschafft. Besonders seine Lauffreunde in Langsur betrauern den Mann aus Luxemburg. Noch im Herbst hatte er mir beim Gespräch in einer Trierer Klinik versichert, er sei optimistisch, seine Krebserkrankung überwinden zu können. Er lief weiter, trotz Chemotherapie. Große Pläne hatte er mit einer eigenen Trainingsgruppe, der er den Spaß am Lauf vermitteln wollte. Optimismus strahlt er auch noch auf einem der letzten Bilder aus, ohne Haare und mit Sonnenbrille, das er auf Facebook geteilt hat. Nun ist Armand tot. Er wird nie mehr als Clown oder Polizist verkleidet beim Deuluxlauf dem Feld der begeisterten Kinder voranspurten. Seine Lebensfreude und sein Lachen werden fehlen. Beim Ousterlaf in Grevenmacher werden Freunde aus Langsur am Ostermontag den Lauf über fünf Kilometer im Gedenken an Armand mit Trauerflor absolvieren. Start ist um 9.30 Uhr. Wer mitmachen will, ist willkommen. laufen@volksfreund.de

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