Auf Klimabelastung achten

(dpa/tmn) Klimafreundliche Obst- und Gemüsearten finden Verbraucher, indem sie auf das Herkunftsland der Ware achten. Aber nicht nur kurze Transportwege entscheiden über die Klimabelastung, erläutert die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Mainz: Auch heimische Produkte können der Umwelt schaden, wenn sie wie Tomaten außerhalb der Saison in beheizten Treibhäusern erzeugt werden.

Denn dabei wird mehr Energie verbraucht, und es werden mehr Treibhausgase produziert. Außerdem ist oft die Pestizidbelastung höher als bei heimischer Saisonware.

Blumenkohl, Porree, Brokkoli und Radieschen zum Beispiel haben im Mai Saison und belasten den Verbraucherschützern zufolge das Klima kaum. Heimische Lagerware führt durch die Kühlung der Lagerhäuser zu einer geringen bis mittleren Klimabelastung. Das gilt etwa für Äpfel, sie haben erst im August Saison. Die Ökobilanz von Salatgurken zum Beispiel fällt dagegen derzeit besonders schlecht aus: Sie stammen aus geheizten Gewächshäusern, die viel Energie verbrauchen und viel Kohlendioxid ausstoßen.

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