Dem Erfinder auf der Spur

Hallihallo, alle zusammen, hier ist euer Lucky! Wisst ihr, was ein Erfinder ist? Nun, das ist nicht etwa das Gegenteil von "Sie-Finder". Sondern, so steht es in meinem Buch, ein "Schöpfer von etwas Neuem".

Hallihallo, alle zusammen, hier ist euer Lucky! Wisst ihr, was ein Erfinder ist? Nun, das ist nicht etwa das Gegenteil von "Sie-Finder". Sondern, so steht es in meinem Buch, ein "Schöpfer von etwas Neuem". Gutenberg zum Beispiel hat die Buchdruckkunst erfunden oder Johann Philipp Reis das Telefon vor über 140 Jahren. Oder Artur Fischer den elektrischen Feueranzünder und den Baukasten "Fischer-Technik". Eine Riesenerfindung machte Konrad Zuse: Er erfand vor rund 60 Jahren den ersten programmgesteuerten Rechenautomaten und Vorläufer des modernen Computers, den Z3. Damit hat er drei Jahre vor dem Amerikaner Howard H. Aiken den Computer erfunden. Das Gerät war so groß wie drei Kühlschränke und arbeitete schon damals ganz ähnlich wie die heutigen Computer! Während Bill Gates mit der Entwicklung eines Betriebssystems zum reichsten Mann der Welt wurde, konnte Zuse seine Erfindung nicht zu Geld machen. Jahrzehntelang stritt er um die Urheberrechte, bis ein Gericht entschied, dass "keine patentwürdige Erfindung" vorliege. Eine ganz andere Erfindung ist ein Kleidungsstück. Wenn heute zum Beispiel Britney Spears einen Rock trägt, der etwas breiter als ein Gürtel ist, regt das keinen mehr auf. In den Sechzigern war das anders, als Mary Quant den Mini-Rock erfand. Damals gab es richtige Proteststürme gegen ihn! Eine Super-Erfindung haben wir eigentlich einem ernsten Anlass zu verdanken. Als der spätere Kaiser Napoleon Bonaparte in Kriegszeiten Anfang des 19. Jahrhunderts eine bessere Verpflegung für seine Truppen wünschte, bot er demjenigen 12 000 Goldfrancs, der in der Lage sei, Nahrung dauerhaft haltbar zu machen. Es war Francois Nicolas Appert, dem es 1810 gelang, Nahrung zu konservieren, in dem sie auf 100 Grad erhitzt und luftdicht verschlossen wurde – damals noch in Gläsern. Der Mann bekam das Geld und wurde Leibkoch von Napoleon. Die Erfindung wurde in Kochbüchern aufgeschrieben und war fortan privaten Haushalten eine große Hilfe. Es gibt aber auch Sachen, bei denen Tüftler noch so sehr ihr Gehirn verrenken konnten – es klappt einfach nicht. Zum Beispiel die Zeitmaschine, mit der man in der Zeit vor oder zurück reisen kann, gibt es trotz aller Träume nicht. Auch nicht das "Perpetuum mobile", eine Maschine, die ohne Energiezufuhr arbeitet, indem sie durch ihre Arbeit die nötige Energie selbst liefert. Und es gibt keine Goldmaschine! Euch nun ein erfindungsreiches Wochenende euer Lucky

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