Aprikose an windgeschützten Ort setzen

Berlin (dpa/tmn) · Apfel- und Birnenbaum arrangieren sich mit dem hiesigen Klima - ein Aprikosenbaum dagegen ist eine Rarität. Das in Asien beheimatete Gewächs kann sich mit rauen Winde4n kaum anfreunden. Wer die süßen Früchte ernten will, braucht ein lauschiges Plätzchen für den Baum.

 Mit ihrer weißen Blüte und den exotischen Früchten ist die Aprikose eher selten in deutschen Gärten zu finden. Das sensible Gewächs braucht Wärme und einen guten Windschutz. Foto: Olivier Maire

Mit ihrer weißen Blüte und den exotischen Früchten ist die Aprikose eher selten in deutschen Gärten zu finden. Das sensible Gewächs braucht Wärme und einen guten Windschutz. Foto: Olivier Maire

Die Aprikose (Prunus armeniaca) stammt, wie auch Pfirsich und Kirsche, aus dem fernen Asien. Dort kennt man das leckere Obst schon seit mehreren tausend Jahren. Nach Europa fand die Aprikose ihren Weg über die Türkei. Die Aprikosenbäumchen sind zwar noch empfindlicher als Pfirsiche, in einem milden und sonnigen Weinbauklima gedeihen sie aber auch in Deutschland. Wer das kleine Wagnis eingehen möchte, kann ein Bäumchen mit Wurzelballen noch bis Mitte Juni pflanzen, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Das wärmeliebende Obst sollte am besten ein Plätzchen an einem warmen und windgeschützten Ort, am besten vor einer Mauer oder Hauswand finden. Ideal sei auch ein trockener Standort unter einem Dachvorsprung.

Bei der Pflanzung sei es besonders wichtig, dass die Veredelungsstelle über der Erde liegt, erläutert der BDG. Außerdem sollten die jungen Bäume regelmäßig gewässert werden. Eine Kompostschicht im Wurzelbereich dankt die Aprikose mit kräftigem Wachstum.

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