Baumängel besser nicht selbst beheben

München (dpa/tmn) · Das neue Haus ist noch gar nicht ganz fertig, da ist schon eine Treppenstufe schief. Aber statt fix Hand anzulegen, sollten Bauherren Mängel besser nicht sofort selbst beseitigen.

Wer Mängel am Neubau selbst behebt, bleibt unter Umständen auf den Kosten sitzen, erklärt der Verein Wohnen im Eigentum aus München. Verantwortlich für die Beseitigung aller festgestellten Mängel sei zunächst der Bauunternehmer, der auch die Kosten dafür tragen müsse.

Selbst tätig werden dürfe der Bauherr erst, wenn das Unternehmen es nicht schafft, den Mangel zu beheben. Der Bauherr könne den Mangel dann eigenhändig oder von einer anderen Firma beheben lassen. Das Bauunternehmen sei dann ebenfalls verpflichtet, die Rechnung zu übernehmen.

Wichtig dabei: Das Vorgehen sollte sorgfältig dokumentiert werden. Kommt es zu einem Prozess, müsse der Bauherr beweisen können, dass der Bauunternehmer für den Fehler verantwortlich ist. Und das sei ohne Beweissicherung kaum möglich.

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