Neue Studiengänge: Trendthema regenerative Energien

Berlin (dpa/tmn) · Ob an der Universität oder Fachhochschule - Ausbildungen im Bereich regenerative Energien liegen im Trend. In Kiel und Oldenburg widmen sich jetzt neue Studiengänge explizit der Energiegewinnung auf dem Meer.

 Das Meer als Arbeitsplatz: Zwei neue Studiengänge beschäftigen sich mit Offshore-Windanlagen. Foto: Ingo Wagner

Das Meer als Arbeitsplatz: Zwei neue Studiengänge beschäftigen sich mit Offshore-Windanlagen. Foto: Ingo Wagner

Neuer Studiengang Offshore-Windenergie in Oldenburg

Die Universität Oldenburg bietet einen neuen Studiengang im Bereich Offshore-Windenergie an. Ab dem Oktober 2012 können Fachleute aus der Windenergie-, Offshore- oder Seebranche ihre Kenntnisse in der Energiegewinnung auf See vertiefen, so die Hochschule. In dem neunmonatigen berufsbegleitenden Studium geht es etwa um die Installation von Windrädern auf dem Meer sowie um die Planung neuer Anlagen. Das Studium kostet 10 500 Euro und schließt mit einem Zertifikat ab. Bewerber brauchen einen ersten Studienabschluss, Berufserfahrung sowie gute Englischkenntnisse. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni.

Ausbildung zum Offshore-Anlagentechniker an der FH

Die Fachhochschule Kiel bietet zum Wintersemester 2012 einen neuen Studiengang im Bereich Offshore-Windparks an. Das sechs Semester lange Bachelorstudium dreht sich um die Frage, wie Windparks auf hoher See geplant und gebaut werden können, so die Hochschule. Studenten lernen mit Vorlesungen in Mathe, Statik und Werkstoffkunde zunächst die ingenieurswissenschaftlichen Grundlagen. Später stehen etwa Seminare zur Belastbarkeit von Windrädern auf See auf dem Stundenplan. Absolventen sollen etwa für Unternehmen in der Energiebranche arbeiten können. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.

Neuer Bachelor im Bereich regenerative Energien

Die Hochschule Offenburg bietet zum Wintersemester 2012 einen neuen Bachelor an. Der siebensemestrige Studiengang Elektrische Energietechnik setzt sich mit dem Thema regenerative Energien auseinander, wie die Hochschule mitteilt. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie die aus Wind oder Sonne gewonnene Energie in das Stromnetz eingespeist werden kann. Auf dem Stundenplan stehen neben Physik und Chemie auch Pädagogikvorlesungen. So können die Absolventen später nicht nur als Ingenieure in der Energiebranche arbeiten, sondern sich auch zum Berufsschullehrer weiterqualifizieren. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort