Shrimps und Krevetten

Der umgangssprachliche Ausdruck "Krabben" bezeichnet meist die Nordsee-Krabben oder, biologisch richtiger, die Nordsee-Garnelen und nicht die "echten" Krabben-Krebstiere (mit 2 Kneifscheren). Krabben und Garnelen sind also im allgemeinen Sprachgebrauch dasselbe.

Wichtiges Erkennungsmerkmal: Nordseekrabben bzw. Garnelen haben keine Scheren und werden oft geschält verkauft. Je nach Herkunftsland heißen die kleinen rosa Garnelen auch Shrimps, Prawns, Cameron oder Krevetten. Hummerartige Meerestiere mit Scheren gehören dagegen nicht zur Familie der Garnelen. Scampis (Kaisergranat, auch norwegischer Hummer oder Langustine genannt), Hummer und Langusten sind also keine Krabben im eigentlichen Sinn. Die winzigen grauen Garnelen sind in Belgien sehr beliebt und gehören zu den traditionellen Spezialitäten der belgischen Küche. Auch wenn oft nur sehr kleine Krustentiere verkauft werden, kann die Garnelenart bis zu acht Zentimeter groß werden.
Gambas bzw. King Prawns sind nichts anderes als große bis zu 20 cm lange Garnelen. Sie werden meist in warmen Küstengewässern gefischt, zum Beispiel in Senegal. Das Fleisch ist fest und sehr geschmackvoll. Für ein Hauptgericht reichen theoretisch drei "echte" Gambas pro Person aus. Zu dieser Kategorie gehören auch die äußerst seltenen Black-Tiger Garnelen (Tiger Prawns, Schiffskielgarnelen), die bis zu 40 cm lang sind und in asiatischen Ländern gezüchtet werden.
Womit lassen sich Krabben geschmacklich kombinieren?
- Gewürze: Curry (Puder oder Paste), Vanille, Chili, Ingwer, Kümmel-
- Kokosnussmilch, Kokosraspel, Joghurtsoßen
- Kräuter: Basilikum, Koriander, Minze, Schnittlauch, Knoblauch - Avocado, Paprika, Zucchini, Blumenkohl
- Exotische Früchte (für einen Krabbensalat): Ananas, Mandarine, Mango, Kiwi, Litschi
- Zitrusfrüchte: Zitrone, Limette, Grapefruit
- Geflügel oder weißes Fleisch: als Füllung, in der Soße oder für gemischte Meeresfrüchte
- Fleisch-Spießchen, Speck, Bacon, Chorizo, Cabanossi

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