Alles drin, alles dran

Wir laden Sie, liebe Leserin, lieber Leser, zum Dialog ein. Sagen Sie uns Ihre Meinung! Das Motto: Leser fragen - die Chefredaktion antwortet.

Axel Lambertz aus Fell schreibt: Ein guter Tag für die Welt, zumindest wenn man den Volksfreund liest. In der Ausgabe vom 31. Januar/1. Februar ist Gott sei Dank nichts (Schlimmes) passiert. Eine halbe Seite über einen überflüssigen Lotto-Jackpot, der schon auf Seite eins der Zeitung abgehandelt worden ist. Ferner eine viertelseitige PR-Anzeige. Dann noch die armen Probleme hirnloser Promis (Winehouse, Williams) und Nachrichten anderer "Stars" von bedingter Relevanz. Nennen Sie bitte Ihr Blatt keine Zeitung, die Menschen in der Region angemessen mit Informationen versorgt!

Lieber Herr Lambertz,

vielen Dank für Ihre Hinweise. Ich verstehe, dass Sie manche Nachrichten für verzichtbar halten. Das geht wohl allen Menschen so. Die einen interessieren sich für Politik, die anderen für die Oper, wieder andere für Fußball, für die Schönen, Reichen und Berühmten, für die Ziehung der Lotto-Zahlen, für Sonderangebote oder Trauer-Anzeigen. In der Tageszeitung finden Sie von allem etwas: Themen, über die "man" spricht, Wissenswertes, Neuigkeiten - kurzum: einen Spiegel des Zeitgeschehens.

Für 90 Prozent der Volksfreund-Leser sind lokale und regionale Nachrichten am wichtigsten, gefolgt von den regenbogenbunten Nachrichten aus aller Welt (80 Prozent), der Politik (70 Prozent), der Kultur (64 Prozent), der Wirtschaft (61 Prozent), den Anzeigen (55 Prozent) und dem Sport (43 Prozent). Ein spannendes Spektrum, das die Redaktion bei der täglichen Arbeit berücksichtigt.

Die Zeitung vom vergangenen Wochenende: insgesamt 60 Seiten, eine davon die "Welt", traditionell der Tummelplatz der Stars und Sternchen, das Kabinett der Kuriositäten, die Spielwiese der Spinnerten. Im Schwerpunkt-Artikel ging es diesmal um Wahrscheinlichkeitsrechnung, Psychologie und die Gefahren des Glücksspiels - mit anderen Worten: um den Lotto-Jackpot, ein Thema, das in fast jeder Familie, in fast jedem Büro, an fast jedem Stammtisch diskutiert worden ist. Höchst lesenswert, dieser Beitrag. Nicht zu vergessen die anderen Elemente der Seite: die üblichen Verdächtigen in der Promi-Rubrik, die Anzeige. Ein typischer Mix, ein kleiner Ausschnitt aus dem Alltag - genau 1,6 Prozent der Zeitung. Auf weiteren 59 Seiten oder 98,4 Prozent: hunderte größere und kleinere Artikel aus allen Ressorts, gute Nachrichten und schlechte Nachrichten, Kommentare und Kolumnen, Analysen und Anekdoten. Das volle Programm, übersichtlich präsentiert und aufbereitet. Von der Trierer Hornstraße bis zum Horn von Afrika, von Trier-West bis zum "West Wing" im Weißen Haus in Washington. Alles drin, alles dran. Und für jeden etwas dabei.

Schönes Wochenende!

Peter Reinhart, stellvertretender Chefredakteur

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