Rettungsgasse bei dreispuriger Straße bilden

Berlin · Berlin (dpa) Jeder zweite Autofahrer in Deutschland weiß nicht, wie er auf einer dreispurigen Straße die Rettungsgasse richtig bilden muss (50 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage.

 Eine Rettungsgasse kann Leben retten. Foto: dpa

Eine Rettungsgasse kann Leben retten. Foto: dpa

Foto: Peter Steffen (g_mehrw

Wie das bei zwei Spuren in einer Richtung korrekt funktioniert, weiß jeder Dritte nicht (35 Prozent).
Das Vorgehen ist allerdings in beiden Fällen gleich: Denn laut Straßenverkehrsordnung (StVO) muss sich die Rettungsgasse auf Autobahnen und auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung "zwischen dem äußerst linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen für eine Richtung" bilden. Bei zwei Richtungsspuren entsteht die Gasse so in der Mitte. Bei drei Spuren öffnet sie sich damit bei richtigem Verhalten zwischen der linken und der mittleren Spur.
Im Auftrag von Cosmos Direkt hat das Marktforschungsinstitut 1001 Führerscheinbesitzer im Zeitraum vom 6. bis 8. Juni 2017 befragt.
Die Fragen lauteten: "Angenommen, Sie fahren auf einer Straße mit zwei Spuren für jede Richtung, und ein Einsatzfahrzeug der Rettungsdienste, also zum Beispiel Polizei, Krankenwagen oder Feuerwehr, kommt mit Blaulicht und Alarmsirene: Können Sie mir sagen, wie dann auf einer zweispurigen Straße die Rettungsgasse für das Einsatzfahrzeug des Rettungsdienstes gebildet wird?" und "Und können Sie mir auch sagen, wie auf einer Straße mit drei Spuren pro Richtung die Rettungsgasse gebildet wird?"

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