Kampf gegen die Benachteiligung von Frauen Pariser Gleichstellungsforum erwartet 40 Milliarden Dollar Zusagen

Update | Paris · Im weltweiten Kampf gegen die Benachteiligung von Frauen und Mädchen wollen Geber bei einem Pariser Spitzentreffen neue Zusagen in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar (rund 33,7 Milliarden Euro) machen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt an der wöchentlichen Kabinettssitzung im Bundeskanzleramt teil.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt an der wöchentlichen Kabinettssitzung im Bundeskanzleramt teil.

Foto: dpa/Tobias Schwarz

Das teilte UN-Women, die Frauenorganisation der Vereinten Nationen, in der Nacht zum Donnerstag mit. Rund 23 Milliarden Dollar sollen von der öffentlichen Hand kommen, 13 Milliarden Dollar von privaten Gebern und die restlichen 4 Milliarden Dollar von Mäzenen.

Ankündigung von Kanzlerin Merkel

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zum Auftakt am Mittwoch per Videobotschaft angekündigt, Deutschland werde für das internationale Aktionsbündnis „Wirtschaftliche Gerechtigkeit und Rechte“ weitere 140 Millionen Euro investieren.

Damit würden dann 240 Millionen Euro als deutscher Beitrag zusammenkommen. „Das sind Investitionen, die insbesondere der Bildung von Mädchen sowie fairen Arbeitsbedingungen und der Stärkung der Eigentumsrechte von Frauen zugutekommen“, hatte Merkel gesagt.

Treffen läuft noch bis Freitag

Im Kampf gegen die Benachteiligung von Frauen wendet die Stiftung von Bill und Melinda Gates 2,1 Milliarden US-Dollar auf. Das Spitzentreffen zur Gleichstellung von Frauen und Männern läuft noch bis zum Freitag in der französischen Hauptstadt.

(dpa)
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