Bei allem Spaß solltet ihr an ein paar Regeln denken. Ein Computer ist kein Ersatz für Freunde, und vor allem ersetzt er nicht die Erfahrungen, die man im "richtigen" Leben macht. Man kann zwar auf dem PC zum Beispiel gucken, welche Pferde es gibt und weitere Informationen sammeln. Ganz anders ist es, wenn ihr selbst in einen Pferdestall oder auf die Weide geht. Dort sieht man die Pferde, kann sie riechen und feststellen, ob das Fell weich oder struppig ist, hört Pferdegewieher, spürt den Wind, der einem um die Nase weht, nimmt Kälte oder Wärme mit Stallgeruch wahr. Das sind viele Informationen, die der Computer so nicht weitergeben kann. Was manchmal zugegebenermaßen ganz gut sein kann, wenn man nämlich gegen Pferde allergisch ist und einen Niesanfall bekommt! Okay, dafür bieten Computer andere Sachen: Sie schimpfen nicht und schauen einen nicht doof an, wenn man was falsch gemacht hat. Sie spornen einen sogar an, wenn man nach einem Klick sofort weiß, ob eine Aufgabe richtig oder falsch gelöst wurde. Allerdings: Der Computer ist ein "Bewegungs-Killer". Wer sich zu wenig bewegt, kann dick werden, besonders, wenn man gleichzeitig beim Computerspielen das Essen verdrückt. Daher empfehlen Experten, dass Grundschulkinder höchstens eine halbe Stunde pro Tag am PC sitzen sollen, Kinder bis 13 Jahre nicht länger als eine Stunde, und Ältere maximal 90 Minuten. Ihr solltet auf eine gute Software achten, die eurem Alter entspricht und keinen Zeitdruck bei Aufgaben macht. Es ist nicht schlecht, auch mal zusammen mit Mama oder Papa ein Computerspiel zu machen, damit sie mitreden können. Und ganz wichtig: Viele Onlinespiele dürfen erst ab einem bestimmten Alter genutzt werden -also nicht schummeln und erst die Eltern fragen, ob ihr sowas spielen dürft. Dass ihr keine Daten, also Adressen, Namen, Telefonnummern oder Fotos von euch ins Internet stellen solltet, ist ja sonnenklar. Sonst landet ihr in irgendwelchen Datenbanken, wo ihr gar nicht hinwollt.Ein schönes Wochenende wünscht euch euer Lucky ma/bre