Umwelt Training auf der Air-Base: Es wird wieder laut

Spangdahlem · Ab heute müssen Anwohner der Air Base Spangdahlem mit mehr Fluglärm rechnen. Dies teilte die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm mit.

Der Grund sei eine spezielle Übung auf dem Militärstützpunkt. Bis zum 31. August wird das 52. Jagdgeschwader demnach Gastgeber des sogenannten „Flying Training Deployment“, kurz FTD, sein. Das heißt: US-Streitkräfte werden in den kommenden Wochen in die Eifel verlegt.

Dadurch komme es laut Kreisverwaltung zu „erhöhten Flugaktivitäten.“ Übungen seien aber nur zu den üblichen Zeiten – also nicht am späten Abend und in der Nacht – zu erwarten. Es ist nicht das erste Mal, das es in diesem Sommer zu speziellen Trainings kommt. Bereits im Juli wurde es laut, als die Piloten das Starten und Landen ihrer Jets geprobt haben (der TV berichtete).

Dass der Krach für die Bürger ein sensibles Thema ist, sei der Luftwaffe bekannt, heißt es in der Mitteilung der Kreisverwaltung. In Abstimmung mit dem deutschen Verteidigungsministerium werde die Air-Force „alle Maßnahmen ergreifen, um den Fluglärm zu minimieren.“

Dabei hat der sich in den vergangenen Jahren eher maximiert, wie jüngst aus einer Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag hervorging (der TV berichtete). Demnach hat der Fluglärm in der Region Trier zugenommen, sei von 2016 durchschnittlich 2,85 Stunden am Tag auf vier Stunden im Jahr 2017 gestiegen. Der Grund sei die Rückkehr von US-Einheiten aus Syrien und dem Irak auf die Air Base Spangdahlem.

Deutschlandweit rechnet die Bundesregierung weiterhin mit einer Steigerung des militärischen Flugbetriebs – dabei hatten Abgeordnete gefordert, diesen zu beschränken.

Weitere Informationen zum Fluglärm kann die Presseabteilung der Airbase Spangdahlem bieten. Zuständige sind  unter Telefon 06565/61-6012 oder  06565/61-6434 zu erreichen.

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