BITBURG. (red) Im Rahmen des EU-Projekttags haben Schüler des St.-Willibrord-Gymnasiums in Bitburg Ausstellungen erstellt, die noch im Gymnasium zu sehen sind. Der EU-Projekttag am St.-Willibrord-Gymnasium sollte bei den Schülern das Bewusstsein für Europa wecken und stärken. Daher besuchten gleich zwei "Europäer" das Bitburger Gymnasium. Zum einen diskutierte Dr. Martin Hallet, Leiter des Sektors "Entwicklungspolitik" und ehemaliger Schüler des St.-Willibrord-Gymnasiums, mit Schülern der Klassenstufe 11 in Sozialkunde über die Entwicklungspolitik der EU mit dem Schwerpunkt auf ökonomische Fragestellungen. Zum anderen stellte sich die Europa-Abgeordnete Christa Klaß den Fragen von Schülerinnen und Schülern von drei zehnten Klassen zu den Themen "Europäische Verfassung", "Möglichkeiten und Chancen der deutschen Ratspräsidentschaft" und "EU-Beitritt der Türkei". Nach zum Teil sehr kritischen Diskussionen besuchten die Gäste gemeinsam mit Oberstudiendirektor Kurt Metrich, den Schülern und den betreuenden Lehrern die vorbereiteten Ausstellungen im Foyer der Schule. Eine Ausstellung erläuterte die bisherigen Aktionen des Comenius-Projektes, die andere zeigte die Ergebnisse einer Themenreihe zur Europäischen Union der Klasse 10 a. Aber, wie die beiden Ausstellungen zeigen, ist Europa nicht nur ein Thema, das anlässlich eines Projekttages Einzug in das Bitburger Gymnasium findet, sondern, wie Metrich sagte, "ein Thema, das uns das ganze Schuljahr hindurch begleitet. Allein die Tatsache, dass wir Comenius-Schule sind, zeigt den Stellenwert, den wir dem europäischen Gedanken beimessen." Darüber hinaus dokumentieren Aktivitäten wie Exkursionen nach Brüssel und Straßburg sowie die Gestaltung eines Europa-Tages am 4. Mai die Aufmerksamkeit, die dem europäischen Gedanken eingeräumt wird.