Brandbekämpfung über Grenzen

Roth an der Our · Wie die Situation in einem möglichen Ernstfall aussehen könnte, haben die Feuerwehren in Roth an der Our geprobt und gezeigt. Brandobjekt bei der Simulation war das Solarheizkraftwerk im Neubaugebiet von Roth. Die deutschen Einsatzkräfte wurden von den luxemburgischen Kollegen unterstützt.

 Wasser marsch: In Roth an der Our schlagen sich die Feuerwehrleute bei der Übung gut. Die Zusammenarbeit der Nachbarländer funktioniert. Foto: privat

Wasser marsch: In Roth an der Our schlagen sich die Feuerwehrleute bei der Übung gut. Die Zusammenarbeit der Nachbarländer funktioniert. Foto: privat

Roth an der Our. Ein Ernstfall, an den niemand denken mag: Das Solarheizkraftwerk in Roth steht in Flammen. Da das Hydrantennetz am Brandherd nicht ausreichend ausgebaut ist, müsste eine Wasserförderung aus der über einen Kilometer entfernten Our eingerichtet werden. Für die Feuerwehr aus Roth war dieses Szenarium nur eine Probe.
Da der Ort Roth an der Our nur wenige Meter vom angrenzenden Nachbarland Luxemburg entfernt liegt, wurden die Feuerwehren Bastendorf und Bettel zur Unterstützung angefordert.
40 Wehrleute bestehen Übung


Diese unterstützten die Kameraden beim Verlegen der Schläuche und übernahmen die Löscharbeiten am Brandherd. Der Korpschef der beiden Nachbarwehren Bastendorf und Bettel dankte im Anschluss an die Übung allen beteiligten Kameraden. Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Neuerburg, Alfred Thome, unterstrich die Wichtigkeit solcher Übungen und erklärte, dass es jederzeit zu solch einem Vorfall kommen könnte. Im Ernstfall sollte dann auch frühzeitig auf die Hilfe der Luxemburger Wehren zurückgegriffen werden. Insgesamt waren etwa 40 Wehrleute an der Übung beteiligt, darunter die Wehren aus Roth an der Our, Gentingen/Ammeldingen an der Our sowie die Luxemburger Wehren aus Bettel und Bastendorf. red

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