Die Zeitung als Brücke in die Welt

Bitburg/Prüm · Gerade die Förderschulen im Kreis profitieren von Volksfreund-Lesepatenschaften: Diese Erkenntnis haben die Schulleiter von Astrid-Lindgren-Schule und Maximin-Schule Vertretern des Lesepaten Kreissparkasse vermittelt.

Die Zeitung als Brücke in die Welt
Foto: Bjoern Pazen (BP) ("TV-Upload Pazen"
Die Zeitung als Brücke in die Welt
Foto: Bjoern Pazen (BP) ("TV-Upload Pazen"

Bitburg/Prüm. Michelle Krämer freut sich, dass sie auf das Foto darf. "Aber das hat sich Michelle auch redlich verdient", sagt Johann Urfels, der Konrektor der Astrid-Lindgren-Förderschulein Prüm. Denn Michelle ist jeden Morgen dafür verantwortlich, dass der druckfrische Volksfreund auch in die Lese-Ecke im Flur gebracht wird. "Und dann lese ich auch gleich die Zeitung", berichtet Michelle stolz. Durch die Lesepatenschaft der Kreissparkasse Bitburg-Prüm für ihre Schule ist die 13-Jährige zu einer begeisterten Zeitungsleserin geworden - selbst zuhause.
"Das ist unser absolutes Positivbeispiel, wie wichtig diese Lesepatenschaft für uns ist. Die Zeitung ist für unsere Schüler eine Brücke in die Welt", sagt Schulleiter Guido Kirsch. Es sei nicht nur das Texte lesen, sondern zum Beispiel auch das Suchen von Stellenangeboten im Volksfreund. "Das kommt bei den Betrieben doch supergut an, wenn die Schüler mit der aus dem Volksfreund ausgeschnittenen Anzeige kommen", berichtet Urfels aus dem Projekt "Übergang Schule Beruf".
Dass die seit dem Frühjahr 2014 bestehende Lesepatenschaft Wirkung zeigt, bestätigt auch Kirsch: "Natürlich müssen die Lehrer die Schüler erst einmal anleiten, aber dann beginnen sie selbstständig, sich durch die Zeitung für die Welt zu interessieren."
Das Pendant zur Prümer As-trid-Lindgren-Schule ist im Südkreis die Maximin-Sschulein Bitburg. Auch dort werden Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Förderschwerpunkten unterrichtet - und auch dort ist die Kreissparkasse als Lesepate im Rahmen des Projekts "Lesen steckt an" dafür zuständig, dass die Schüler tagesaktuell in der Lese-Ecke den Trierischen Volksfreund lesen können.
"Das Zeitunglesen findet an einer Förderschule natürlich anders statt", sagt Schulleiter Ferdinand Heib, der die Erfahrung von Kirsch bestätigt: "Es geht erst einmal um das Heranführen ans Zeitunglesen, aber gerade unsere älteren Schüler ab der siebten Klasse sitzen häufig in der Lese-Ecke. Die einen lesen Zeitung, die anderen Bücher. Wir sind sehr froh darüber, dass wir unseren Schülern diese Möglichkeit dank der Lesepatenschaft anbieten können."
Weitere Informationen zum Lesepatenprojekt im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.lesen-steckt-an.de" text="www.lesen-steckt-an.de" class="more"%>

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