Ein Blick hinter tragische Kulissen

Mit zwei Veranstaltungen widmet sich der Geschichtsverein Prümer Land dem Thema Konzentrationslager: Am Mittwoch, 28. Januar 2009, zeigt der Verein im Eifel-Kino-Center in Prüm um 19.30 Uhr den Film "Der neunte Tag". Am Sonntag, 1. Februar 2009, wird um 17 Uhr in der Schalterhalle der Kreissparkasse Bitburg-Prüm in Prüm die neue Ausstellung mit dem Titel "Ich bin gesund und fühle mich wohl... - Briefe polnischer Häftlinge aus den Konzentrationslagern" eröffnet.

 Der Film „Der neunte Tag“ wird im Eifel-Kino-Center Prüm gezeigt. Foto: Privat

Der Film „Der neunte Tag“ wird im Eifel-Kino-Center Prüm gezeigt. Foto: Privat

Prüm. (red) Der Kinofilm "Der neunte Tag" von Regisseur Volker Schlöndorff erzählt die außergewöhnliche Geschichte des Luxemburger Pastors Kremer, der von den Nationalsozialisten im KZ Dachau interniert war. Doch eines Tages, im Februar 1942, darf Kremer unerwartet das Lager verlassen und für neun Tage in seine Heimat Luxemburg zurückkehren. Zu Hause merkt er jedoch schnell, dass sich hinter der kurzen Freiheit eine Falle verbirgt. Der Film wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Geschichte im Kino" des Geschichtsvereins Prümer Land am Mittwoch, 28. Januar, um 19.30 Uhr im Eifel-Kino-Center in Prüm gezeigt.

Die Ausstellung "Ich bin gesund und fühle mich wohl... - Briefe polnischer Häftlinge aus den Konzentrationslagern" besteht aus einem bis dato unbekannten und noch nicht gezeigten Teil aus der Handschriftensammlung des Bitburger Sammlers Thomas Niewodniczanski. Karten für den Film "Der neunte Tag" gibt es im Vorverkauf für sechs Euro in den Prümer Buchhandlungen Behme und Hildesheim, im Prümer Kino sowie unter Telefon 06551/2489 und 06551/95250.

Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung am 1. Februar ist frei. Die Eröffnung der Ausstellung, die vom 1. bis zum 26. Februar 2009 zu sehen ist, wird durch jüdische Musik von Christina Krebs (Flöte) musikalisch umrahmt.

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