Waxweiler/Prüm/Neuerburg. "Heute Abend wollen wir Rückschau halten auf die vergangene Amtszeit und darüber miteinander ins Gespräch kommen." So begrüßte Michael Fischer (Waxweiler), der Vorsitzende des Dekanatsrats, die Ratsmitglieder. Unter ihnen waren Dechant Stefan Trauten (Neuerburg), der stellvertretende Dechant Hermann-Josef Norta (Daleiden) und Dekanatsreferent Johannes Eiswirth (Prüm) anwesend.
In einem Merkblatt waren die Schwerpunktthemen der letzten drei Jahre zusammengestellt: Wortgottesdienste, Dekanatsrat als Multiplikator zwischen Pfarrei und Bistum, Zusammenführung der neuen pastoralen Räume, Vorstellung des Caritasverbands Westeifel, Besuch eines Ökohofes mit dem Katholikenrat, Vorstellung der Sinus-Milieus in Deutschland, Beratung des Pastoralplans des Dekanates, geistliche Abendmusik zum Willibrord-Fest, Besuchsdienste in den Gemeinden, die Teilnahme am Tag der Räte bei den Heilig-Rock-Tagen in Trier, das große Thema "Armut" mit Gesprächsabenden und einer Ausstellung, eine Fahrt zum heiligen Willibrord und zum Info-Zentrum der Springprozession in Echternach sowie ein Vortragsabend über die Anforderungen an Priester in heutiger Zeit mit dem Regens des Bischöflichen Priesterseminars.
Jedes einzelne Ratsmitglied war aufgerufen, zu den Themen eigens Stellung zu beziehen, im Hinblick auf die Fragen: Fand ich das Thema interessant? Wurde es im Pfarreienrat vorgestellt und diskutiert? Führte es zu Angebot und Entwicklung in den Pfarreien? Dann diskutierte man die Ergebnisse in Kleingruppen. red
Das Dekanat St. Willibrord Westeifel ist mit seinen 976 Quadratkilometern das flächengrößte der insgesamt 35 Dekanate im Bistum Trier. In seiner Namensgebung wird deutlich, dass nicht nur auf den geographischen Bezug geachtet wurde. Der heilige Willibrord, dessen Patronatsfest die Kirche am 7. November feiert, verbindet als Missionar die Altdekanate Waxweiler, Prüm und Neuerburg. Er ist der große Glaubensbote der Westeifel und ein vernetzendes Bindeglied unter besonderer Beachtung der in die Liste der immateriellen Kulturgüter der Unesco aufgenommenen Echternacher Springprozession. Eine Fußwallfahrt führt alljährlich zu Pfingsten von Prüm-Waxweiler über Neuerburg zum Grab des Apostels in die luxemburgische Abteistadt Echternach.