Heimat-Genuss Irgendwie Eintopf, aber doch ganz anders

Erbsensuppe, Linseneintopf, Pichelsteiner – es gibt in der Region wohl kaum jemanden, der die Klassiker der deutschen Eintopfküche nicht kennt. Schmackhaft sind sie, meist eher deftig, und immer werden alle Zutaten entweder gleichzeitig oder nach und nach in einem großen Topf gemeinsame zubereitet.

 75 Gerichte für die Kleinen.

75 Gerichte für die Kleinen.

Foto: Frank Auffenberg

Das spart zwar Geschirr und auch Kochutensilien, allerdings nicht unbedingt immer Zeit. Damit alles zu einem leckeren Ganzen wird, kann gut mal mindestens eine Stunde vergehen.

Die in Köln lebende Prümerin Steffi Sinzenich hat in ihrem ersten Kochbuch nun die moderne Variante des Eintopfs vorgestellt: One-Pot lautet das Zauberwort auf Neudeutsch, was letztlich im Englischen ja nichts anderes bedeutet als Ein-Topf.

„Der große Unterschied ist, dass die von mir vorgestellten Rezepte sehr schnell zubereitet werden können“, sagt die Autorin. Keine ihrer Gerichte braucht länger als 20 Minuten in der Zubereitung. Die Zutaten sind so aufeinander abgestimmt, dass aus ihnen im Handumdrehen gesunde und leckere Gerichte entstehen. „Für die schnelle Familienküche. Es sind Rezepte, die besonders dann gern genutzt werden, wenn die Zeit knapp ist“, sagt Steffi Sinzenich. Alle ihre One-Pots wurden mit sehr kritischer Zunge von ihrem zweijährigen Sohn Tom getestet.

Der Kreativität sind dabei wirklich keine Grenzen gesetzt. Während beim Wikinger-Topf Kohlrabi, Hackfleisch, Nudeln, Erbsen und Möhren zu einem schmackhaften Mittagessen werden, kann aus Heidelbeeren und Couscous unter Zugabe von Milch und Bananen ebenso schnell und einfach ein richtig köstliches Frühstücksgericht gemacht werden.

Frank Auffenberg

„One-Pot/Gerichte für kleine Kinder“ ist für 12,99 Euro im Buchhandel erhältlich; ISBN 978-3-432-10778-3. Weitere Rezepte von Steffi Sinzenich im Internet unter der Adresse:
www.gaumenfreundin.de

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