Landwirtschaft

Zum Artikel "Eifeler Milchbauern protestieren gegen Verband" (TV vom 5. November) erhielten wir diese Zuschrift:

Eine Diskussion zwischen dem Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) und dem Bauernverband über das "Für und Wider einer Milchmengensteuerung" ist durch den blinden Aktionismus zahlreicher BDM-Mitglieder eher unwahrscheinlich geworden. Den Bauernverband (BV) für die derzeitige Preismisere verantwortlich zu machen, ist völlig daneben. Im Moment brauchen wir keine solche Diskussion, sondern Liquidität, um unsere Rechnungen bezahlen zu können! Sämtliche Forderungen des BV wie Lockerung des Russlandembargos, Streckung der Strafzahlung für die Milchquotenüberlieferung oder Rückführung dieser in Höhe von 300 Millionen Euro in die Landwirtschaft, nationale Aufstockung der erbärmlichen EU-Liquiditätshilfe, frühere Auszahlung der Agrarförderung oder zinslose Stundung der Steuerlast wurden von der Politik bisher abgelehnt. Das Übel sitzt in Mainz, Berlin und Brüssel und ganz sicher nicht in Bitburg. Der einzige Vorwurf, den man dem BV machen muss, ist, dass seine Waffen stumpf geworden sind. Franz-Josef Sohns, Wiersdorf

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