Naherholung im Mallorca der Eifel

JÜNKERATH/STADTKYLL. (js) Das Obere Kylltal stand am Sonntag im Zeichen gesunder Bewegung: Feriengäste und Einheimische erwartete ein kombinierter Rad- und Wandertag am Rand der Vulkaneifel.

Kräftig durchgepustet, aber trocken: Beim Rad- und Wandertag im Oberen Kylltal blies der Wind zwar stark auf den Höhen rund um Steffeln und Kronenburg. Die Sonne kämpfte sich jedoch erfolgreich durch die Wolkendecke. Dahlem, Jünkerath und Stadtkyll waren die Zentren des Freizeitspaßes, den sich viele Radler, Wanderer und Naturliebhaber nicht entgehen ließen. Zu Fuß, mit dem Drahtesel, mit Bollerwagen, Kindergefährt oder Marke Eigenbau: Den vielen Teilnehmern war die Freude auf den Frischluft-Genuss anzumerken - nach so viel Regen in den Vortagen. Auf dem Kylltal-Radweg und weiteren Strecken konnten sie unbeschwert ihrem Vergnügen nachgehen. Zahlreiche Aktionspunkte an den Strecken boten gastronomische Köstlichkeiten, Spaß und Spiel sowie jede Menge Kurzweil für die Besucher. Ob zu Fuß oder mit dem Rad: Ganz nach dem Geschmack der Besucher wurden naturnahe Touren im Bereich Dahlem/Jünkerath/Stadtkyll angeboten. Drei so genannte Erlebnisschleifen entführten die Radler auf landschaftlich reizvolle Strecken. Kulturelle Angebote gab es zuhauf: Das Eisenmuseum in Jünkerath war gut besucht, in Niederkyll gab es ein Brückenfest und in Kronenburg Führungen durch den historischen Burgflecken. In der Niederkyller "Knörr-Scheuer" gab es Leckereien. Der Erlös ist für die örtliche Kapelle bestimmt. Auch die Birgeler Mühle vermeldete Hochbetrieb. Pizzabacken, Mühlenführungen und viel Unterhaltung im Außenbereich gehörten zum Programm. In Lissendorf gab es Kochvorführungen, in Kronenburg köstliche Waffeln und Kuchen, in Hallschlag Grillspezialitäten und in Steffeln eine herrliche Aussicht - kostenfrei bei Sonne und Wind. Der Fernblick reichte sogar bis zur Hohen Acht (34 Kilometer entfernt). "Das ist schon traumhaft schön hier", sagte Heinz Schneider aus Köln. Auch Familie Söldner aus Neuss - mit vier Personen angereist - fand die Gaudi prima. "Endlich mal frische Luft, abschalten und kräftig durchatmen", freute sich Herbert Söldner. "Wir hängen noch acht Tage Urlaub dran." Wilhelm und Margarete Kappes aus Auel machten sich mit Stöcken rund um Steffeln auf: "Einzigartig schön, dieser Fernblick. Man braucht nicht nach Mallorca."

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