"Wir wollen ja nicht, dass uns das Gerüst anwächst", scherzte Pater Norbert Tix vor kurzem im Gottesdienst. Nein, trotz des zähen und harten Winters geschah dies nicht. Im Gegenteil - die Arbeiten an der Kirche stehen unmittelbar vor dem Abschluss. Damit erstrahlt die Pfarrkirche in der Dorfmitte in neuem Glanz - und in einem ungewohnten Outfit: Die rötliche Pastellfarbe ist gewöhnungsbedürftig, passt sich aber gut dem Ortsbild an. Besonders das Dach befand sich in einem desolaten Zustand. Ein Zeichen der Dringlichkeit war es, dass schon kurze Zeit nach Beantragung durch den örtlichen Verwaltungsrat die Genehmigung des Bistums für diese Baumaßnahme eintraf. Erfreulich auch: Trier sagte einen Zuschuss von 60 Prozent (107.000 Euro) zu. Die Gesamtkosten der Dachsanierung belaufen sich auf 178 400 Euro. An Eigenmitteln brachte die Gemeinde 21 400 Euro auf. Da nun einmal das Gerüst aufgerichtet war, ging man in einem Zuge an den Außenanstrich. Nun ist das Gotteshaus als Mittelpunkt der Prümtalpfarrei wieder ein ansehnliches Wahrzeichen und - noch wichtiger, die Kirche erleidet keine weiteren Schäden. "Sonst hätten wir im Chorraum Eimer aufstellen müssen", so Pater Tix.