Der Krieg im Islek

LÜTZKAMPEN. (fpl) Mit der Ausstellung "Krieg im Islek" erinnert das Lützkampener Museum "Warte-Halle" an die Kämpfe im Winter vor 60 Jahren. Beginn ist am Samstag, 15. Januar, 19.30 Uhr.

Anfang Juni 1944 landeten die alliierten Streitkräfte an der französischen Normandie-Küste. Drei Monate später waren sie bis Luxemburg und Ostbelgien vorgedrungen. Am 11. September überquerten amerikanische Spähtrupps erstmals die Our - bei Stolzemburg, Ouren und Hemmeres. Doch der Zweite Weltkrieg war noch nicht zuende: Erst nach fünf Monaten und weiteren schweren Kämpfen in der Region eroberten amerikanische Truppen die Stadt Prüm und stießen bis an den Rhein vor. Bis dahin waren Ourtal und Islek, vorher vom Krieg verschont, drei Mal zu Schlachtfeldern geworden. Mit den Ereignissen in dieser Zeit befasst sich nun die Ausstellung in der "Warte-Halle" Lützkampen-Welchenhausen. Im Vordergrund stehen dabei die Orte im deutsch-belgischen Grenzraum. Das Museum in der Warte-Halle wird getragen vom Verein "Kultour-Tal/Isleker Art" sowie von der Dorfgemeinschaft Lützkampen-Welchenhausen. Es ist ganzjährig geöffnet, der Eintritt ist frei. In den Wintermonaten werden dort regelmäßig Ausstellungen zu Kultur und Geschichte der Islek-Region präsentiert. Die Eröffnung von "Krieg im Islek" ist am Samstag, 15. Januar, 19.30 Uhr. Weitere Informationenzu Museum und Ausstellung erhält man unter Telefon 0211/396800 oder unter 06559/93062.

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