Kommunalpolitik Mettendorf wird Schwerpunktdorf
Mettendorf/Mainz · Das Landesinnenministerium hat 27 Dörfer und Städte in Rheinland-Pfalz zu sogenannten Schwerpunktgemeinden der Dorferneuerung erklärt. Darunter ist auch Mettendorf in der Verbandsgemeinde Südeifel.
Sonst ist bei dieser Runde kein Ort aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm dabei. Etwa 22 Millionen Euro Fördergeld können die neuen Schwerpunktgemeinden insgesamt abrufen. Mehr als 30 000 Euro pro Projekt sind aber nicht drin. Das Land stellt das Geld für Projekte zur Verfügung, die zur Verbesserung der Infrastruktur beitragen. Den Status „Schwerpunktgemeinde“ behält ein Ort acht Jahre.
Was die Mettendorfer mit dem Geld machen wollen, bleibt bis Redaktionsschluss unklar. Bei der Vergabe der Anerkennungsurkunden auf Schloss Waldthausen konnten wir Ortsbürgermeister Paul Lentes nicht erreichen. Wir holen das aber nach. Neben Mettendorf hat Staatssekretärin Nicole Steingaß auch Beuren (VG Hermeskeil), Mandern (VG Saarburg-Kell), Pantenburg (VG Wittlich-Land) und Starkenburg (VG Traben-Trarbach) als neue Schwerpunktgemeinden anerkannt. Sie sind nicht die einzigen. 144 Dörfer tragen mittlerweile diesen Titel und kassieren Fördergelder. Allein 2018 sind Zuwendungen in Höhe von 18,5 Millionen Euro geflossen.