Konz. Mehr als mannshohe Erdhügel, knöcheltiefe Spur-Rillen und meterbreit planierte Fahrbahnen: Wenn man über die Großbaustelle im Höhenstadtteil Roscheid schlendert, bekommt man eine leise Ahnung dessen, was dort entstehen soll. 95 Grundstücke sind im "Baugebiet Roscheid V, II. Bauabschnitt" für Häuslebauer vorgesehen. Die Nachfrage ist groß, laut Stadtverwaltung sind nur noch etwas mehr als 40 Bauplätze frei. Baubeginn innerhalb von drei Jahren

Wer sich für solch ein in der Regel zwischen 500 und 700 Quadratmeter großes und bereits erschlossenes Stück Land entscheidet, muss sich bewusst sein, dass die Stadt damit eine Verpflichtung verbindet, dass innerhalb von drei Jahren mit dem Bau begonnen werden muss. Im Vergleich zu Bauland in der Verbandsgemeinde Konz etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Quadratmeter-Preise gestalten sich je nach Lage des Grundstücks zwischen 145 und 195 Euro. Dafür ist die Lage des Baugebiets besonders reizvoll. "Hier ist die Luft besser als im Tal", sagt Alexander Queins, Sachbearbeiter in der Konzer Verwaltung. Zudem werde man dort eine aufwendige Erschließung mit öffentlichen Grünflächen sowie verkehrsberuhigte Bereiche mit Sackgassen antreffen - ein gutes Umfeld besonders für Familien. "Der Weg zum Schulzentrum ist auch nicht weit", erklärt sein Kollege Sven Duchemann. Die nächste Grundschule befinde sich in Karthaus. Und wenn sich Trier und Konz auf eine Anbindung an die Pellinger Straße einigen könnten, wäre die Strecke in die Großstadt um einiges kürzer. Aber auch Pendler Richtung Luxemburg hätten von Konz aus eine angenehme Nähe zum Arbeitsplatz.Der erste Bauabschnitt des Baugebiets ist indes seit wenigen Wochen ausverkauft. Seit 2001 wurden dort knapp 100 Grundstücke an den Mann gebracht. EXTRA TV-Serie: Die Konzer Verwaltung hat schon wegen der hohen Nachfrage nach Bauland in der Verbandsgemeinde ihr Personal aufstocken müssen. (der TV berichtete). Nun stellen wir in mehreren Teilen vor, wo es noch welche freien Grundstücke gibt. (api)