Große Spielfreude

SAARBURG. (LH) Von seiner besten Seite zeigte sich der Musikverein (MV) Saarburg-Beurig beim Frühlingskonzert. Mit dabei waren die "Original Wunderländer", eine Big-Band-Formation aus den eigenen Reihen.

Die Saarburger Stadthalle war voll besetzt, wie gewohnt, wenn der Musikverein spielt. Neu war das Repertoire, das den 500 Zuschauern geboten wurde. Bei der "Concert Fanfare" zu Beginn wurde deutlich, dass die Musikerinnen und Musiker bestens vorbereitet waren auf das große Ereignis - auch ein Verdienst von Dirigent Wolfgang Grün. Obwohl das Repertoire eher modern daherkam, bedeutete dies noch lange nicht, dass die Akteure ihre Aufgabe auf die leichte Schulter genommen hätten. Auch zeitgenössische Kompositionen verlangen Disziplin, notenfestes Spiel, ein Gespür für Harmonie oder auch handwerkliche Fähigkeiten im Umgang mit dem Instrument. All diesen Anforderungen wurden die 60 Akteure gerecht. Der Beweis dafür lieferte nicht zuletzt das Publikum, mit kräftigem Szenenapplaus und einem bombastischen Schlussbeifall, auf den die Mitwirkenden sehr stolz sein konnten. Das letzte Stück im offiziellen Teil "Zum Städtel hinaus" bedeutete keineswegs, dass die Musiker sich verabschieden durften. Zunächst war die Zugabe fällig. Auch den "Original Wunderländern" zu Beginn des zweiten Teils ging es so. Zum 100. Geburtstag von Glenn Miller gab es eine Hommage an den großen Musiker unter anderem mit dem St. Louis Blues. Vorsitzender Uwe Meyer hatte ein wunderschönes Konzerterlebnis versprochen, womit er Recht behalten sollte. Von Seiten der Mitglieder steht der MV ebenfalls bestens da: Elf Kinder aus dem Jugendorchester wurden in das Gesamtorchester aufgenommen: Laura Geimer, Anne Laurenz, Julia Merz, Lisa Meyer, Katharina Bauer, Caroline Kind, Meike Schmitt, Max Meyer, Johannes Bodem, Matthias Schmitt, Christof Wörz und René van Holstein.

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