Kinder stark machen

FELL/GUTWEILER. (red) "Kinder stark machen" lautet das Thema der Ferienfreizeit der Pfarreien-Gemeinschaften Fell/Riol und Gutweiler/Pluwig/Schöndorf. Insgesamt 60 Kinder, zehn Jugendliche und 20 Erwachsene werden vom 22. bis 29. August eine Woche auf der holländischen Insel Ameland verbringen.

Mit der Initiative zur Suchtvorbeugung "Kinder stark machen" wendet sich die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) an alle Erwachsenen, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. Ziel der Kampagne ist es, das Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen zu stärken sowie ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit zu fördern, damit sie von sich aus "Nein" zu Drogen sagen können. Der Grundgedanke der Aktion lautet: Wer gelernt hat, selbstständig zu sein, Konflikte durchsteht oder mit Misserfolg umgehen kann, der ist stark genug, Schwierigkeiten ohne Drogen zu lösen. Die Leiter der Freizeit, Gemeindereferentin Ute Engelskirchen (Pfarreien-Gemeinschaft Fell/Riol) sowie Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen (Pfarreien-Gemeinschaft Gutweiler/Pluwig/Schöndorf) haben bereits gute Erfahrungen gemacht: "Eine Ferienfreizeit ist ein ideales Lernfeld für Kinder und Jugendliche. Während einer Ferienwoche können sie Stärken entwickeln. Das Erleben von Erfolg und Misserfolg, die Erfahrung der eigenen Grenzen sowie das Erlernen sozialen Verhaltens sind elementare Bestandteile einer Kinderferienfreizeit." Deshalb biete sich eine Arbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nahezu an. Neben Elternhaus und Schule trägt auch die kirchliche Messdiener- und Jugendarbeit zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bei. Dort haben Kinder die Möglichkeit, ihre Stärken und Schwächen kennen zu lernen, sich in Gruppen zu behaupten und so ein gesundes Selbstbewusstein zu entwickeln. Das ist eine Voraussetzung, um später "Nein" zu Drogen sagen zu können.

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