Naurather Karneval - ein Geheimtipp

NAURATH/EIFEL. (LH) Karnevalfeiern hat in Naurath einen naturnahen Namen: Es ist der Karnevalverein "Naurather Kuckuck", der die karnevalistischen Fäden zieht und seit 1977 Jahr für Jahr ein erstklassiges Programm auf die Beine stellt.

Der Startschuss fällt seit 13 Jahren eine Woche vor dem Fastnachtssonntag. Der Grund: 1991 fegte ein Sturm über die Region, der den Naurather Karnevalisten den für Samstag geplanten Sessionsstart in Sekunden zunichte machte. Also wurde die Veranstaltung auf den sturmfreien Sonntag verlegt. Beginn ist stets am frühen Nachmittag, damit noch genügend Zeit für ausgelassenes Feiern bleibt. Die Narhalla im Jugendheim war voll besetzt. Vor imposanter Kulisse hatte Sitzungspräsident Stephan Denis ein leichtes Spiel, beste Stimmung in den Saal zu zaubern. Zahlreiche Büttenredner unterstützten ihn: "Et Hermännchen" (Michael Tonner), der schon als Kind in der Bütt stand, "Karl Napp un Schöppenstiels Theis" (Andrea Tonner und Stefan Müller) sowie Harry Reuter und Willy Mereien als "Harry Hirsch und Willy Wacker". Stephan Denis plauderte auch als "En ormen Kearel". Der KV ohne seine Garden - waren einfach unvorstellbar. Ab Bambini sind fast alle Altersgruppen vertreten. Alle Mädels legten eine kesse Sohle aufs Parkett. In "1001 Nacht" entpuppten sich die Haremsdamen als gestandene Naurather Mannsbilder. Den Beweis für gute Nachwuchsarbeit lieferten Juliana Zapata als Solomariechen und das Tanzpaar Laura Wallenborn und Laura Melza. Zu später Stunde stimmte Josef Müller die Naurather Hymne an.

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