Wakeboarder präsentieren Tricks in Grevenmacher

Der Wassersportclub "Ski Nautique Grevenmacher" hat die zweite der drei Etappen beim diesjährigen internationalen Wake board-Wettbewerb organisiert. 16 Sportler zeigten ihr Können.

 Die Wakeboarder zeigen in Grevenmacher atemberaubende Stunts auf dem Wasser. Foto: Hervé Montaigu

Die Wakeboarder zeigen in Grevenmacher atemberaubende Stunts auf dem Wasser. Foto: Hervé Montaigu

Grevenmacher. (sis) Entspannung pur für die Zuschauer des Wakeboard-Wettbewerbes an diesem Wochenende in Grevenmacher: Bei schönem Wetter, guter Musik und etwas Strandambiente konnten sie 16 Wake boarder oder "Riders" bestaunen, die auf der Mosel zwischen Grevenmacher und Machtum mit etlichen Tricks ihr Können bewiesen. Mit den Ridern reiste ein ganzer Klub von Wassersportlern an, denn die Teilnehmer kamen nicht nur aus Luxemburg, sondern auch aus den Niederlanden, aus Belgien, Frankreich und Deutschland.

Wakeboarding gibt es in Luxemburg seit fünf Jahren



Obwohl der Wettbewerb in Luxemburg ausgetragen wurde, war mit Andy Lamesch nur ein einziger Luxemburger am Start. Das hat seinen Grund: Immerhin wird der Sport des Wake boardens in Luxemburg erst seit circa fünf Jahren angeboten. Da bleibt der Respekt vor den Belgiern, die seit etwa 15 Jahren die Sportart ausüben.

Der Stopp in Grevenmacher war die zweite von drei Etappen. Die erste fand in Wasserbillig statt, die letzte wird im belgischen Izegem ausgetragen. Der Gewinner nimmt am Ende der drei Etappen nicht nur einen Geldpreis von 800 Euro entgegen, sondern kann sich auch als Lowlands-Tour-Gewinner feiern lassen. Wer am besten abschneidet, wird von drei Jurymitgliedern bewertet, die auf dem Boot mitfahren. Sie fällen ihre Entscheidung nach der Ausführung der Tricks und deren Kombination. Eingeteilt werden die Teilnehmer in drei Gruppen: entweder in Open Men oder Open Women oder aber sie gehören zu den fortgeschrittenen Pro Men. In dieser Kategorie müssen die Sportler mehr als fünf Salti zeigen. Die beiden Besten des Qualifying haben dann den Einzug ins Finale sicher. Alle anderen bekommen in der nächsten Runde die "last chance to qualify", also die Möglichkeit, noch als Einziger mit ins Finale einzuziehen.

"Sinn des Wakeboardens ist es, die Welle vom Boot ausnutzen, um dann damit Figuren zu zeigen", erklärt Andy Lamesch. Zu solchen Tricks gehört es dann zum Beispiel, sich um 720 Grad drehen zu können, also zweimal um die eigene Achse. Dagegen werden beim Wasserski andere Boote genutzt, um die Welle weitestgehend zu vermeiden, damit man besser Slaloms fahren kann.

Auch Andy Lamesch sieht die Belgier als große Konkurrenten und hofft nach allen drei Etappen, den vierten oder fünften Platz zu belegen. Und eins bringt der Wakeboard-Wettbewerb für die alle Teilnehmer und die vielen Zuschauer allemal: "Ein Sommerfeeling - auch mal in Luxemburg", sagt Andy Lamesch.

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