Mit Grit Boettchers Lesung in St. Paul beendet er sein Engagement für dieses Jahr - und damit auch das Kapitel der Zusammenarbeit mit der Stadt Wittlich. "Ich will definitiv ohne kommunale Zuwendung auskommen", sagt der Manderscheider, der 2010 18 Veranstaltungen mit einem vierköpfigen Kernteam plus zwei Helfern gestemmt hat. 2011 hofft er auf Geld vom Land (Kultursommer), Sponsoren- plus Eintrittsgelder, um wieder das anzubieten, was er als Profil der Eifel-Kulturtage ausbauen will: "Klare Themen, die auf den Nägeln brennen, die in die Tiefe gehen, keine keimfreie Kulturarbeit mit Hitparadencharakter." Inhaltlich wolle er von Mai bis Oktober Themen wie Cyber-Mobbing, sexuelle Übergriffe und Migration auf die Bühnen in den Dörfern bringen. Ankündigen kann er: Günther Wallraff am 24 September 2011 in Hetzerath. "Das ist Kulturarbeit, wie sie im Kern sein soll. Dabei kann man sich nicht locker nach hinten lehnen und berieseln lassen", sagt Laupichler. Auch Gudrun Landgrebe hat er gebucht: für eine Lesung in Niederöfflingen.

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