Eröffnung mit einem Sohn der Stadt
Trier · Der aus Trier stammende Georges Schmitt, der im 19. Jahrhundert in Paris große Orgelkarriere gemacht hatte, war es, der das "Andantino g-Moll" von César Franck 1857 erstmals herausgab. Im Eröffnungskonzert der Internationalen Orgeltage ist es am 19. Mai um 20 Uhr zu hören.
Trier. Vor 125 Jahren ist der Komponist César Franck gestorben. Domorganist Josef Still spielt zur Eröffnung der Trierer Orgeltage ein Programm, das dem Franzosen gewidmet ist. Zu Gast sind außerdem Stefan Engels, der gerade von einer Orgelprofessur in Leipzig an die South ern Methodist University in Dallas gewechselt ist, und Domorganistin Giulia Biagetti aus Lucca in der Toscana.
Eine Organistenlegende ist der weltweit aktive Guy Bovet aus Neuchâtel in der Schweiz, der in Trier seine mitreißende Trilogie "Salamanca - Sarasota - Hamburg" spielen wird. Zwei große Improvisationen stehen auf dem Programm von Domorganist Matthias Mück aus Magdeburg, bevor Josef Still den Zyklus mit polnischer Orgelmusik beschließt.
Dieses Finalkonzert ist Bestandteil des großen Polen-Festivals "Witamy Polsk!" bei den Musikfestspielen Saar 2015.
Das komplette Programm:
Dienstag, 19. Mai, 20 Uhr:
Domorganist Josef Still, Trier, "Die Orgel ist mein Orchester", Werke von César Franck
Dienstag, 26. Mai, 20 Uhr:
Stefan Engels, Leipzig, Werke von Dupré, Karg-Elert und Bach
Dienstag, 2. Juni, 20 Uhr:
Giulia Biagetti, Lucca (Italien),
Werke von Camille Saint-Saëns, Max Reger und italienischen Komponisten
Dienstag, 9. Juni, 20 Uhr:
Guy Bovet, Neuchâtel (Schweiz), Musik von Correa de Arauxo, Vincenzo Bellini, Giacomo Puccini und Guy Bovet
Dienstag, 16. Juni, 20 Uhr:
Domorganist Matthias Mück, Magdeburg, Improvisationen, Musik von Nicolaus Bruhns, Johann Sebastian Bach u. a.
Dienstag, 23. Juni, 20 Uhr:
Domorganist Josef Still, Trier, "Witamy Polsk!"
Karten zu 6 (ermäßigt 3 Euro) an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.
