Behnisch löst Pönnighaus ab

OBER KOSTENZ. (dju) Horst Hörpel bleibt Superintendent des Kirchenkreises Simmern-Trarbach. Die Kreissynode in Ober Kostenz bestätigte den 51-jährigen Theologen, der Pfarrer von Ohlweiler und Simmern ist, in seinem Amt. Horst Hörpel ist seit vier Jahren Superintendent des Kirchenkreises.

Es war ein deutlicher Vertrauensbeweis für die Arbeit in den vergangenen vier Jahren für Superintendent Horst Hörpel: Mit fast 90 Prozent der Stimmen wurde er erneut ins Amt gewählt und steht damit für die kommenden acht Jahre an der Spitze des Kirchenkreises Simmern-Trarbach. "Dieses Ergebnis ist eine große Ermutigung für den begonnenen Weg, den wir auch weiter gemeinsam gehen wollen", sagte Hörpel vor den rund 100 Synodalen. Bei der Wahl eines neuen Leitungsteams in Ober Kostenz gab es eine klare Mehrheit für den neuen Stellvertreter des Superintendenten. Hier wählten die Synodalen den Ober Kostenzer Pfarrer Andreas Nehls mit 74 Ja-Stimmen bei zwölf Nein-Stimmen und sieben Enthaltungen zum neuen Assessor. Der zweite Bewerber, Pfarrer Florian Schmitz-Kahmen (Horn), hatte bei der Synode auf seine Kandidatur verzichtet. Andreas Nehls folgt damit Pfarrer Joachim Lenz (Enkirch) nach. Dieser wechselt zu Jahresbeginn zur Landeskirche, um dort den Kölner Kirchentag 2007 mit vorzubereiten. Eine Kampfabstimmung gab es bei der Wahl des Skriba. Erst im zweiten Wahlgang setzte sich die Simmerner Berufsschulpfarrerin Cordula Siebert mit 53 Stimmen gegen den Kirchberger Manfred Stoffel durch. Siebert ist Nachfolgerin von Pfarrerin Frauke Flöth-Paulus (Bell), die im Sommer ihr Amt niedergelegt hatte.Klare Mehrheit für die Älteste

Jeweils mit klarer Mehrheit wurden Christa Schmidt aus Irmenach und Gotthold Gewehr (Argenthal) als Synodal-Älteste in den Kreissynodalvorstand wiedergewählt. Neu in diesem Gremium ist Katrin Behnisch-Thomas aus Rheinböllen, die Heide Pönnighaus (Traben-Trarbach) nachfolgt. Diese hatte nach ihrer Wahl zur Stadtbürgermeisterin von Traben-Trarbach nicht mehr kandidiert. In seinem Bericht hatte Superintendent Horst Hörpel auf die vielfältigen Veränderungen im Kirchenkreis in den vergangenen vier Jahren hingewiesen. So hatten die Protestanten nach dem Rückzug der katholischen Kirche die Schwangeren-Konfliktberatung im Hunsrück übernommen. Mit der Fusion der evangelischen Altenhilfe im Hunsrück und an der Nahe wurden in der Pflege neue Wege beschritten. In einer Perspektivendiskussion wurden neue Strukturen in der Jugendarbeit und der Diakonie aufgebaut, gleichzeitig hat der Kirchenkreis begonnen, die Pfarrstellenstruktur neu zu ordnen.

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